Das Projekt
Wintergemüse-projekt des Bio-austriaverbandes nehmen insgesamt sechs Biobetriebe teil, in der Steiermark ist es allein der Jaklhof. Weiters sind drei Versuchsanstalten und fünf Partner aus Wissenschaft und Beratung beteiligt. Projektdauer: April 2016 bis April 2019. Es geht um die Erhebung von Daten für die langfristige Etablierung des ungeheizten Wintergemüsebaus.
ist eine gemeinschaftsgetragene Biolandwirtschaft (Gelawi). Die Ernteteiler zahlen monatlich einen Fixbetrag für ge Thema: „Für Kulturen im Folientunnel ist die Feuchtigkeit die größte Bedrohung, weil sie das Risiko gefährlicher Pilzkrankheiten mit sich bringt.“Palmes Fazit: „Folientunnel oder Glashäuser brauchen keine Heizung, aber eine gute Belüftung.“W as die Experimente im Rahmen des Bio-austriaprojekts nach zwei Wintern jedenfalls schon deutlich zeigen: „Die südliche Steiermark gehört zu den stark begünstigten Regionen für den Anbau von Wintergemüse.“Dass man dabei nicht vom gleichen Ertrag wie im Sommer ausgehen kann, versteht sich von selbst. Wintergemüse ist kleiner und bringt nicht so viel Gewicht auf die Kostendeckung des Betriebs und erhalten dafür wöchentlich von Februar bis Weihnachten ein „Kisterl“frisches Biogemüse.
findet am 9. Februar von 14 bis 16 Uhr eine Führung direkt auf dem Hof statt. Weitere Termine: 2. März und 3. März. Anmeldung (online) erbeten, Details unter: www.jaklhof.at die Waage. Bei den inneren Werten muss es den Vergleich allerdings nicht scheuen. „Eine erste wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema an der Boku Wien spricht jedenfalls sehr dafür“, sagt Palme.
Darüber hinaus seien es gerade Produkte wie Wintergemüse, die das Überleben von Kleinbetrieben bzw. Direktvermarktern erleichtern oder sichern könnten – als Gegengewicht zur Agrarindustrie mit ihrer Massenproduktion. „Immer mehr Konsumenten interessieren sich für die Geschichte der Lebensmittel“, ist Palmes Erfahrung. Und Bäuerinnen wie Anna Ambrosch können diese Geschichte authentisch erzählen.