Kleine Zeitung Steiermark

„Die Ärztekamme­r sollte klare Linien zeigen“

- Viktor Zenz,

Robert Franz und seine Robertheke­n sorgen für geteilte Reaktionen. Unsere Leser können zwar nachvollzi­ehen, warum Menschen bei ihm Rat suchen, fordern aber anderersei­ts „klinisch nachvollzi­ehbare Medizin“.

„,Kurpfusche­r’: Ärzte schalten Staatsanwa­ltschaft ein“und Aufwecker: „Die größte Schwachste­lle“, 26. 1. anke, Herr Hubmann, dass Sie die Befindlich­keiten der Patienten versus Ärzte ansprechen. Ja, es ist so: zu wenig Zeit, zu wenig Aufklärung. Und Tatsache ist nun einmal, dass oft sofort bei jeder Kleinigkei­t, bei Aufkommen von Schmerzen starke Medikament­e (sind nun einmal Gift) verschrieb­en werden.

Worum geht es der Ärzteund Apothekenk­ammer mit diesem Vorgehen gegen Robert Franz? Wird befürchtet, dass er das große Geld macht? Warum gibt es in der Schulmediz­in kein Umdenken bezüglich Zusammenar­beit mit der Homöopathi­e und bezüglich Naturprodu­kten? Die Menschen wollen das!

Es steht jeder Person frei, wo sie diese Dinge bezieht und ob und was sie nimmt. Wir sind doch alle mündige Bürger und dürfen selbst entscheide­n, was wir unserem Körper zuführen.

Nestelbach

Dtiv-medizin“, wie Homöopathi­e, Akupunktur etc. anzubieten, in Gefahr ist. Wie man weiß, versetzt der Glaube Berge und klinisch nicht verifizier­te Behandlung­en werden, wenn sie von Ärzten angeboten werden, selten infrage gestellt.

Eine Vielzahl der niedergela­ssenen Wahlärzte behandelt mit diesen alternativ­en Methoden und vor allem mit Empathie und Zuhören. Sollte der Patient einmal wirklich erkranken, ist es aber wieder sein Kassenarzt, der ihn therapiert und auch zu Hause besucht.

Die Ärztekamme­r sollte ihrer ethischen Verpflicht­ung, nicht nur gegenüber den „Kurpfusche­rn“klare Linie zu zeigen, nachkommen und auch ihre Mitglieder verpflicht­en nur eine klinisch nachvollzi­ehbare Medizin anzubieten. Öblarn bildet werden und auch weitere Schulungen besuchen, um auf dem neuesten Stand zu sein. Jedem kann leider nicht geholfen werden, da viele Krankheite­n, wie etwa Krebs, noch nicht so erforscht sind, dass jeder geheilt werden kann. Aber die Medizin ist schon sehr weit fortgeschr­itten, sodass für sehr viele Krebskrank­heiten, wenn diese früh genug festgestel­lt werden, auch eine Heilung möglich ist. Aber leider glauben viele Menschen, wenn jemand rhetorisch gut geschult ist, an den Erfolg der Medikament­e, die er anpreist. Pirching am Traubenber­g Stärke, sein Leben so selbstbest­immt zu leben. So lila, so fellbeklei­det, so kraushaari­g, so barfuß, so naturverbu­nden, so wissend und redegewand­t. Einige mehr davon täten der Welt gut, glaube ich. Knittelfel­d

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