Wm-gold für Vermeulen und die Kombinierer
Der Ramsauer Mika Vermeulen (18) und die Ösv-junioren holten Wm-gold in der Schweiz.
Die Bedingungen in der Loipe von Kandersteg (Schweiz) waren alles andere als einfach. „Es war so tief “, sagte Mika Vermeulen, „das habe ich noch nie erlebt.“Doch die österreichischen Kombinierer waren im Schneefall und bei schlechter Sicht nicht zu bremsen. Nach der Führung im Springen haben die drei Tiroler Johannes Lamparter, Florian Dagn und Dominik Terzer mit dem steirischen Schlussläufer Vermeulen das Staffel-gold von 2017 in eindrucksvoller Manier verteidigt. „Einen Start-ziel-sieg gibt es nicht so oft. Danke an alle Betreuer und Helfer. Das Material war wieder top. Ich bin mega- happy, dass ich für Österreich auf dem Treppchen stehen darf. Wir haben so viele gute Kombinierer, die hart trainieren und nicht dabei sein können.“
Mit der Fahne in der Hand wurden die letzten Meter zum Triumphlauf für den Ramsauer. „Beim Start wusste ich, dass ich der Beste in der Loipe bin. Egal, wer da von hinten daherkommen würde. So viel Selbstvertrauen habe ich.“Darauf ließ er es mit der Bestzeit in der Loipe aber gar nicht erst ankommen. Im ersten Einzel (10 km) musste er sich mit Platz sechs begnügen. „Das war bitter. Da fährst du nach Silber im Vorjahr her, um Weltmeister zu werden, und dann packst du das schlechteste Rennen der Saison aus.“Dabei hat er sich in der Loipe vom 22. Rang nach vorn gearbeitet. „Normalerweise muss ich eine Medaille machen.“Am Samstag hat er über fünf Kilometer noch eine Chance auf Einzel-gold. Die Sprungleistung muss aber besser werden. „Die Leistung im Training passt eigentlich, aber im Wettkampf muss sie sich verbessern. Noch ist die Spanne zwischen guten und schlechten Sprüngen einfach zu groß.