„Dieser Schnee ist mit nichts vergleichbar“
Der sich schnell umwandelnde Schnee ist nicht die einzige Besonderheit, die es bei den olympischen Skirennen in Südkorea geben wird. Doch wie gut vorbereitet ist der ÖSV?
den, nachdem es Neuschnee gegeben hat, können hier Bedingungen herrschen, die an Frühjahrsschnee erinnern.“
Das ist die Herausforderung für die Serviceleute, um dabei die richtige Abstimmung zu finden. Das betrifft den Belagschliff und die Schärfe und Winkel der Kanten. Gleichzeitig ist es aber kein Thema für die Alpinen allein. „Nein, ganz im Gegenteil, das betrifft alle Sparten, bei denen das Thema Reibung auf Schnee Bedeutung hat, also ganz speziell auch Langläufer und Biathleten“, erklärt Giger. Wobei es noch einen Unterschied gibt: Bei den Alpinen ist das gesamte Set-up entscheidend, bei den Nordischen der Belagschliff und das Wachs.
Der ÖSV fährt mit drei eigenen Maschinen nach Südkorea, um den richtigen Belagschliff für alle Verhältnisse zu finden. Dazu sind ab dieser Woche auch zwei Testfahrer allein für die Alpinen an Ort und Stelle,
Mit den einzelnen Skifirmen stehe man im engen Austausch – wobei das kein Thema ist, über das Giger zu viel ausplaudert. Insgesamt rund 90 Mitarbeiter beschäftigt Gigers Abteilung für Forschung und Entwicklung über den Winter, darunter allein rund 30 Serviceleute für den Alpinbereich.
Praktisch alle Damen außer Anna Veith und Cornelia Hütter bekommen einen Ski, der von Gigers Abteilung vorbereitet worden ist, für das Rennen. Dennoch ist in dem Bereich keineswegs der ÖSV der Verband, der die Maßstäbe setzt und das Tempo vorgibt. „Das sind die Norweger, die hier dank ihrer Erfahrung im Langlauf seit vielen Jahren mit enormem Aufwand forschen und testen. Von den Mitteln können wir nur