Grazer Schüler sind Österreichs bestes Team
Teams „B.robot“, das sich für die EM qualifiziert hat zusammen ein Problem“, sind sich die Jugendlichen einig.
Als Team „B.robots“haben sie kürzlich das Österreich-finale des Roboterwettbewerbs „First Lego League“(FLL) in Bregenz gewonnen, am 16. März geht es jetzt zur Europameisterschaft in Aachen, das darauffolgende Weltfinale in Detroit peilt man an. Dabei muss das Team nicht nur mit einem Roboter überzeugen, der selbstständig verschiedene Aufgaben erfüllt, sondern auch mit einem Forschungsprojekt.
„Drinking-protocol-bottle“, kurz „dpro Bottle“haben die Schüler genannt, was sie gemeinsam mit ihrem Lehrer Peter Frauscher für den Wettbewerb ausgetüftelt haben. „Die Flasche misst, wie viel Wasser noch drin ist, und eine Ledleiste zeigt mit unterschiedlichen Farben an, ob man bereits genug getrunken hat“, erklärt Nachwuchstechniker Nicolas Lampl. Praktisch, vor allem für ältere Menschen, die oft darauf vergessen, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Damit nicht genug: „Verbindet man die Flasche mit dem PC, kann man eine genaue Trinkstatistik erstellen“, erklärt Frauscher. Hilfreich ist das für Pflegekräfte, die bislang händisch in Protokollen festhalten müssen, wie viel ihre Patienten trinken.
Die „dpro Bottle“ist nicht der erste Geistesblitz, mit dem das Bulme-team seit 2008 bei der FLL aufzeigt. Letztes Jahr kämpfte man sich mit einem Apparat, mit dem Diabetikerwarnhunde Alarm schlagen können, bis ins Weltfinale in Amerika. Entwickelt haben die innovativen Köpfe auch eine App, die aus Bewegungsmustern erkennt, ob jemand stürzt. Passiert das, wird automatisch ein SMS verschickt. Eine Recycling-maschine für Kaffeetabs steht ebenfalls auf der Liste der bisherigen Projekte. Man darf schon jetzt gespannt sein, was die Vifzacks sich im kommenden Jahr einfallen lassen.