QUALIFIKATION
Quali-ergebnisse auf der Normalschanze: 1. Andreas Wellinger (GER) 133,5 Punkte (103 m), 2. Kamil Stoch (POL) 131,7 (104), 3. Dawid Kubacki (POL) 129,6 (104,5), 4. Richard Freitag (GER) 129,1 (102), 5. Stefan Kraft (AUT) 128,6 (102,5), 6. Markus Eisenbichler (GER) 127,7 (102,5), 7. Karl Geiger (GER) 125,5 (102), 8. Daniel-andre Tande (NOR) 123,0 (100), 9. Stefan Hula (POL) 122,7 (100,5), 10. Simon Ammann (SUI) 122,3 (102). Weiters: 26. Michael Hayböck 112,4 (97), 27. Manuel Fettner 109,4 (95), 32. Gregor Schlierenzauer (alle AUT) 104,0 (91,5).
Ein einziger Sieg eines Ösv-springers würde alle anderen schlagartig besser machen, das versichert der Kärntner. „Wenn du den Besten in den eigenen Reihen hast, dann wächst jeder über sich hinaus, kommt ein ganz anderes Selbstwertgefühl zum Tragen.“Als Beispiel nennt Kuttin die WM 2017 im finnischen Lahti. „Da hat der Stefan (Kraft, Anm.) im Einzel alles niedergerissen, so sind dann auch im Team zwei Medaillen dabei herausgekommen.“Doch in diesen Flow-zustand hat weder Kraft noch einer seiner Kollegen in dieser Saison gefunden.
Vieles, wahrscheinlich sogar alles hängt auch in Pyeongchang von Kraft ab. Doch selbst der Doppelweltmeister und Gesamtweltcupsieger der Vorsaison hadert und grübelt, nachdem er sich in der Saisonvorbereitung noch immens stark präsentiert hatte. Kuttin: „Wenn vorher immer der Einser aufleuchtet und dann nicht mehr, fängst du automatisch an, nachzudenken.“Dass sein Musterschüler bei der Olympia-generalprobe vor einem Jahr im Alpensia Jumping Park mit den Plätzen eins (Großschanze) und zwei (Normalschanze) seine Ambitionen unterstrich, diesem Umstand möchte Kuttin nicht allzu viel Bedeutung beimessen. „Es ist immer gut, an einen Ort zurückzukehren, wo man schon gewonnen hat. Aber unterm Strich kann er sich davon nichts kaufen.“