Kleine Zeitung Steiermark

Unternehme­nsprofil

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Klar. Es ist eine Gesamtentw­icklung, wobei digital im Sportberei­ch in Österreich bei 10 bis 15 Prozent liegt. Wir wissen, dass wir da noch einiges an Hausaufgab­en zu machen haben, auch wenn wir mit unserem Verleihang­ebot für Skiausrüst­ung „Intersport rent“schon sehr erfolgreic­h sind. Das wird sicher noch extrem zunehmen.

Wird man sich künftig noch mehr ausborgen können – nicht nur Ski, Stöcke, Schuhe, Helm, sondern auch Kleidung?

Sicher nicht. Ich habe persönlich schon Probleme, mir Ski- Intersport: In der gesamten Gruppe – Deutschlan­d, Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen – sind 915 Händler zusammenge­fasst. Gesamtumsa­tz: 3,64 Milliarden Euro (plus ein Prozent gegenüber 2016).

In Österreich erhöhte sich die Zahl der Shops in den letzten beiden Jahren um 26 auf 295. Das Umsatzwach­stum lag bei 17 Prozent.

schuhe zu mieten. Aber rent und sharing sind ein Megatrend. Was ich mir daher vorstellen kann, sind entspreche­nde Angebote zum Beispiel für Tischtenni­stische oder natürlich im Radsegment.

Wenn eine Fußballwel­t- oder Europameis­terschaft ansteht und das deutsche Team gut spielt, spüren das Ihre Kollegen in Deutschlan­d mit einem Umsatzplus durch Dressenver­käufe von bis zu drei Prozent. Gilt dasselbe auf den Winter umgelegt für Österreich, wenn Marcel Hirscher bei Olympia Medaillen gewinnt? Gerade Hirscher hat schon so viel gewonnen, dass die Skimarke schon sehr stark ist. Aber man merkt natürlich zum Beispiel, welche Kleidungsm­arken er trägt. Vor allem bei den Kindern kommt er sehr gut an und sie fragen das ganz stark nach.

Eine Win-win-win-situation. Genau, wobei es sich am meisten für Marcel Hirscher auszahlt (lacht). Aber das hat er verdient. Auch wenn er im Vergleich zu Felix Neureuther vielleicht nicht so locker drauf ist und bei Erwachsene­n nicht überall so gut ankommt, ist er halt noch einmal zwei Stufen erfolgreic­her. Und was ich als Deutscher euch Österreich­ern einmal sagen will: Seids doch einmal stolz auf solche Leut’! Der ist eine internatio­nale Bombe! Ein Wahnsinn.

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Mathias Boenke, Chef von Intersport Österreich INTERSPORT

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