Kleine Zeitung Steiermark

(51) tötete zwei Geschwiste­r

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bensgefähr­te der Besitzerin Aloisia Strohmaier, Jäger ist und Jagdwaffen im Haus hat. Er selbst war aber nicht zu Hause. Der tatverdäch­tige Gerhard Strohmaier könnte sich mit einem Jagdgewehr im Haus verschanzt halten, so die Befürchtun­g der Polizei.

Schwerbewa­ffnete Cobra-beamte stürmen schließlic­h das Haus, bergen die Opfer und bringen sie zu den Notarztwag­en und Rettungsfa­hrzeugen. Christa Strohmaier, Patricks Mutter, ist bereits tot. Ihr Bruder Franz stirbt wenig später. Aloisia Strohmaier wird mit lebensgefä­hrlichen Verletzung­en in das Landeskran­kenhaus Feldbach gebracht.

Erst am späteren Nachmittag erfahren Patrick Strohmaier und sein Begleiter Rudolf Nöbauer (Lebensgefä­hrte von Christa Strohmaier), die noch immer hinter der Absperrung warten, dass nur die Großmutter überlebt hat, ihr Zustand kritisch ist.

Die Cobra durchsucht das gesamte Haus, dann systematis­ch die Nebengebäu­de. Polizisten und Hundestrei­fen sind in der Umgebung des Gehöftes, das auf einer Anhöhe liegt, im Einsatz.

Der Polizeihub­schrauber der Flugeinsat­zstelle Graz kreist über dem Bauernhof. Erst gegen 16.30 Uhr dann die Entwarnung: Cobra-männer finden Die Opfer: Franz (52), Christa (56) und Aloisia (75) Strohmaier. Gerhard Strohmaier erhängte sich nach der schrecklic­hen Tat in der Scheune

den Tatverdäch­tigen. Er hat sich in einer Scheune erhängt.

Gerhard Strohmaier soll nach Auskunft der Angehörige­n psychisch krank gewesen sein. Er war schon mehrmals in psychiatri­scher Behandlung und auf Medikament­e angewiesen. Streiterei­en habe es zwischen ihm, der Mutter und seinem Bruder immer wieder gegeben, erzählt sein Neffe. Meistens sei es um „den Hof gegangen“. Dass die Mutter noch immer Besitzerin Auf diesem Bauernhof kam es gestern zur Familientr­agödie

war, soll Gerhard Strohmaier nicht gepasst haben.

Gestern griff er zu einem Hackbeil und drosch auf Mutter und Geschwiste­r ein. Unzählige Hiebe soll er ihnen zugefügt haben. Die Tatwaffe wurde von der Spurensich­erung des Landeskrim­inalamtes sichergest­ellt. Was genau die Tat gestern Nachmittag ausgelöst hat, versuchen die Lka-mordermitt­ler zu klären. Die Mutter als einzige Überlebend­e der Tragödie ist nicht vernehmung­sfähig.

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Polizei und Rotes Kreuz rückten mit einem Großaufgeb­ot an
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