Liveticker ab 16.30Uhr
Marco Rose darf man gerne loben. Immerhin hat es der Deutsche seit seiner Amtsübernahme im vergangenen Sommer geschafft, trotz vieler Abgänge wieder eine Topmannschaft zu formen. Das Einbauen zahlreicher Talente sorgte keineswegs für einen Entwicklungsstopp – ganz im Gegenteil. In der Europa League stehen die Mozartstädter im Achtelfinale (Dortmund wartet), im ÖFB-CUP im Viertelfinale (Austria Klagenfurt). Die Bundesliga führt der regierende Meister mit sieben Zählern Vorsprung an.
Eine stolze Bilanz, wegen der man Rose durchaus als Super- man bezeichnen darf. Aber selbst Superhelden haben eine verwundbare Stelle – im speziellen Fall Kryptonit. 40 Pflichtspiele bestritten Alexander Walke und Co. bislang, dabei gab es 26 Siege und 13 Remis. Nur eine Mannschaft fand das richtige Rezept und durfte am Ende jubeln – der Tabellenzweite SK Sturm, der heute (16.30 Uhr) in der Merkur-arena zum Bundesliga-schlager bittet. Am 27. August 2017 gewannen die Steirer, bei denen heute Christian Schoissengeyr (Grippe) ausfällt und James Jeggo nach seiner überstandenen Grippe wohl noch nicht in der Startelf stehen wird, durch einen Treffer von Deni Alar knapp mit 1:0.
ist also der einzige Spieler, der weiß, wie sich ein Siegtreffer gegen das Rose-salzburg anfühlt. „Das war schon gewaltig, da haben sich alle riesig gefreut, nicht nur ich. Aber das ist Vergangenheit, das hilft uns nichts mehr“, sagt Alar. Die Grazer leben in der Gegenwart. Im Jetzt läuft es bei Sturm nicht mehr so leicht wie noch im