Der Nachwuchs hat vorgelegt
19 Medaillen bei den internationalen Titelkämpfen für Österreich.
Es war ein würdiger Abschluss der Nachwuchstitelkämpfe in Amstetten und Winklarn, als sich die heimischen U23-damen Wm-bronze im Ziel-teambewerb gesichert haben. Es war die 19. Medaille bei den Welt- (U23) und Europameisterschaften (U19 und U16) in Niederösterreich. Sieben davon glänzten in Gold, acht in Silber und vier Mal Bronze gab es obendrein. „Wir sind mit der Ausbeute mehr als zufrieden“, sagt Generalsekretär Michael Brantner, „vor allem, dass wir im Weitensport zu den Deutschen nicht nur aufgeschlossen, sondern sie in der U19 und U16 sogar überholt haben, macht uns sehr stolz.“Einen leichten Wermutstropfen muss der heimische Verband aber verkraften: Just im Mannschaftsspiel – der Königsklasse im Eisstocksport – hatten die heimischen Asse das Nachsehen, und das jeweils um Haaresbreite gegen Erzrivale Deutschland. In der U19 und der U16 entschied die Quote für Schwarz-rot-gold, in der U23 machte das direkte Duell den Unterschied aus – da lagen die Nerven blank. „Das ist wirklich bitter“, sagt Brantner. „Gerade in der U23 hätten wir uns mit diesen tollen Spielern noch Gold erhofft, denn einige von ihnen fallen nun aus der Altersklasse.“Darunter mit Mario Weingartmann (Weiz Nord) und Martin Schwarzl (Krottendorf) auch zwei Steirer.
Nächste Woche sind die Damen und Herren in Niederösterreich am Zug. Die Erwartungen? „Bei der letzten WM haben wir sechs von acht möglichen Goldenen gemacht“, sagt Brantner. „Wenn wir da wieder annähernd hinkommen, wären wir sehr zufrieden. Unsere Spieler sind alle top vorbereitet.“Insgeheim wird auf fünf Titel spekuliert.