Kleine Zeitung Steiermark

Der Nachwuchs hat vorgelegt

- Georg Michl

19 Medaillen bei den internatio­nalen Titelkämpf­en für Österreich.

Es war ein würdiger Abschluss der Nachwuchst­itelkämpfe in Amstetten und Winklarn, als sich die heimischen U23-damen Wm-bronze im Ziel-teambewerb gesichert haben. Es war die 19. Medaille bei den Welt- (U23) und Europameis­terschafte­n (U19 und U16) in Niederöste­rreich. Sieben davon glänzten in Gold, acht in Silber und vier Mal Bronze gab es obendrein. „Wir sind mit der Ausbeute mehr als zufrieden“, sagt Generalsek­retär Michael Brantner, „vor allem, dass wir im Weitenspor­t zu den Deutschen nicht nur aufgeschlo­ssen, sondern sie in der U19 und U16 sogar überholt haben, macht uns sehr stolz.“Einen leichten Wermutstro­pfen muss der heimische Verband aber verkraften: Just im Mannschaft­sspiel – der Königsklas­se im Eisstocksp­ort – hatten die heimischen Asse das Nachsehen, und das jeweils um Haaresbrei­te gegen Erzrivale Deutschlan­d. In der U19 und der U16 entschied die Quote für Schwarz-rot-gold, in der U23 machte das direkte Duell den Unterschie­d aus – da lagen die Nerven blank. „Das ist wirklich bitter“, sagt Brantner. „Gerade in der U23 hätten wir uns mit diesen tollen Spielern noch Gold erhofft, denn einige von ihnen fallen nun aus der Altersklas­se.“Darunter mit Mario Weingartma­nn (Weiz Nord) und Martin Schwarzl (Krottendor­f) auch zwei Steirer.

Nächste Woche sind die Damen und Herren in Niederöste­rreich am Zug. Die Erwartunge­n? „Bei der letzten WM haben wir sechs von acht möglichen Goldenen gemacht“, sagt Brantner. „Wenn wir da wieder annähernd hinkommen, wären wir sehr zufrieden. Unsere Spieler sind alle top vorbereite­t.“Insgeheim wird auf fünf Titel spekuliert.

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