In Schulen wird digital normal
Ich interessiere mich für Computer- und Netzwerktechnik und bastle gerne an meinem Raspberry Pi, einem Einplatinencomputer, herum.
Digitalisierung kommt in der Schule an. Bücher und Hefte bleiben trotzdem Teil des Unterrichts.
Pilotprojekt, so nennt es das Bildungsministerium: „Schule 4.0 – Digitalisierung von Schulen“wurde in diesem Schuljahr neu ins Leben gerufen und soll Schülerinnen und Schülern in einer Welt, in der Digitalisierung eine immer größere Rolle spielt, Grundkenntnisse der Informatik vermitteln. Das Projekt soll die gesamte Schullaufbahn umfassen. Vier Schulen der Sekundarstufe I und II und eine Schule der Primarstufe haben E-learning bereits fest im Konzept verankert.
Die Plattform „eeducation Austria“des Bildungsministeriums begleitet die Digitalisierungsstrategie. Sie ist beauftragt, so Josef Grabner, Leiter der Plattform, digitale Kompetenzen ins System zu bringen und entsprechende Fortbildungen für Lehrkräfte zu organisieren. So könnte der Unterricht in Österreichs Klassenräumen bald aussehen Zurzeit sind 2000 Schulen aus ganz Österreich Mitglied dieser Plattform.
Grundkenntnisse, was ist damit eigentlich gemeint? Laut Grabner sollen Schüler und Schülerinnen neben der Textverarbeitung am PC auch über den gesellschaftlichen Aspekt der Medien und die Sicherung der persönlichen Daten Bescheid wissen. Sie sollen digitale Medien kritisch betrachten und nicht alles glauben, was im Internet steht. Laut Bildungsministerium sollen sie etwa einzelne Hardwarekomponenten eines Computersystems verstehen und zusammenbauen können.