Die Pute ist heute der Hahn im Korb
Ihre Produkte sind zur heutigen Osterjause gefragt wie nie: was die steirischen Direktvermarkter zum 30-Jahr-jubiläum alles vorhaben und was heute wo im Osterkorb landet.
Osterjausenbausatz, Grundausstattung: (Süßes) Osterbrot, Kren, Eier und gekochtes Selchfleisch sind in fast allen Körben zu finden, die heute zu Tausenden zur Osterspeisesegnung, vulgo Fleischweihe, getragen werden. Regional gibt es in der Steiermark große Unterschiede, was im Osterkorb landet – vom „Mulbratl“in der Weizer Gegend über gekochte Zunge in der Obersteiermark bis hin zum häufig in Grazer Osterkörben zu findenden Schweinsbraten. „Neuerdings finden sich sogar Putenschinken und Osterkrainer aus Putenfleisch häufiger im Osterkorb“, weiß man bei der Landwirtschaftskammer zu berichten.
Doch während Geschmäcker und Osterkorbbefüllung unter- schiedlich sind, eint die Steirer in diesen Tagen eines: Fleisch, Kren, Brot, Eier & Co. werden vor Ostern deutlich häufiger als imrest des Jahres bei Direktvermarktern gekauft.
Die Steiermark gilt mit ihren mittlerweile 120 Bauernmärkten, die von 6000 Betrieben beschickt werden, als „Urmutter“bäuerlicher Direktvermarktung. Vor exakt 30 Jahren wurde hierzulande mit dem „DBM Direkt vom Bauernhof Marketingverein“Österreichs erster Landesverband gegründet und die Marke „Gutes vom Bauernhof“aus der Taufe gehoben.
Seit frühen Tagen an Bord ist Dbm-geschäftsführerin Margareta Reichsthaler, die zum Jubiläum den Fokus auf urbane Zentren legt: „Konsumenten wollen heute mehr denn je wis-