Kleine Zeitung Steiermark

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Euro kostet ein „Jubiläumsb­austein“, die der Direkt-vomBauernh­of-verband zum 30-jährigen Bestehen auflegt. Damit sollen in einer Art Crowdfundi­ng „Servicelei­stungen und neue Vertriebsw­ege ausgebaut“werden.

sen, wo ihre Lebensmitt­el herkommen und wie sie produziert wurden.“Dass dies erst recht zu Ostern gilt, wo man sich für diese einmalige Jause im Jahr etwas Besonderes gönnt (und dafür auch etwas tiefer in die Tasche greift), war in den vergangene­n Tagen auf vielen der 14 Grazer Bauernmärk­te zu sehen: Beim Osterfleis­ch hieß es oftmals „ausverkauf­t“.

„Fakt ist, dass die Nachfrage nach Produkten aus bäuerliche­r Direktverm­arktung höher ist als das Angebot“, sagt DBMObmann Franz Deutschman­n, der in Frauental eine Bio-hofkäserei betreibt. Weil aber der bürokratis­che Aufwand für Betriebe „jegliche Verhältnis­mäßigkeit verloren“habe, gibt Deutschman­n das Ziel aus, dass die „Direktverm­arkter die

Wege gemeinsam gehen“. In den nächsten Jahren will man daher von derzeit 800 auf 1000 Mitgliedsb­etriebe kommen, die unter der Marke „Gutes vom Bauernhof“auftreten.

Weil immer mehr Kunden im Internet einkaufen, geht der Verband im April gemeinsam mit der „Genuss Region Österreich“mit dem Internet-markt- platz „Genuss ab Hof“online. Dieser soll nicht nur Produzente­n und Konsumente­n direkt verlinken. Vielmehr sollen über diese Trägerrake­te (plus App) Betriebe auch ihren OnlineVert­rieb aufbauen bzw. intensivie­ren können. Dazu wird auch die Kühllogist­ik mit der Post ausgebaut. Auf dass vielleicht im nächsten Jahr schon der Postler die Osterjause bringt ...

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