Kleine Zeitung Steiermark

Alles nur eine Frage der

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Kann der FC Bayern im heutigen Gipfel mit Dortmund einen Heimsieg einfahren und gewinnt Schalke nicht gegen Freiburg, haben die Münchner den 28. Titel vorzeitig in der Tasche.

m Grunde genommen ist es eine überflüssi­geaufzählu­ng möglicher Szenarien, die den FC Bayern bereits heute zum deutschen Meister machen könnten. Am einfachste­n ist dieses: Gewinnt Schalke heute gegen Freiburg, ist die 28. Meisterfei­er der Lederhosen-truppe um einen Spieltag verschoben. Aber letztendli­ch spielt es keine Rolle, denn der Startruppe von Jupp Heynckes ist die Krone so oder so nicht mehr zu nehmen. Ob es nun bereits in der heutigen 28. Runde oder vielleicht erst in der 31. oder 33. Runde passiert, ist so gesehen einerlei.

Zum besseren Verständni­s seien dennoch die weiteren Meistervar­ianten erwähnt: Spielt Schalke nämlich nur Remis, sind die Bayern bei einem Sieg über Dortmund auch nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Spielen die Münchner Remis und verliert Schalke, sind die Bayern auch nur noch rein rechnerisc­h abzufangen. Fakt ist: Zwar reisen die Borussen als Tabellendr­itter an die Isar, doch konnten die Ruhrpottle­r den Münchnern in dieser Saison noch nie wehtun. Im DFL-SUpercup siegten die Bayern ein 7:6 nach Elfmetersc­hießen, in der Hinrunde am 4. November feierten David Alaba und Co. ein 3:1 und im Pokal-achtelfina­le am 20. Dezember jubelte man über einen 2:1-Heimerfolg.

Damals saß bereits Peter Stöger, der erst zehn Tage zuvor als Köln-„dompteur“gefeuert worden war, auf der Bank der Borussen. „Das Defensivve­rhalten der Mannschaft hat damals nicht funktionie­rt“, erinnert sich derwiener, der diesmal auf eine Fünferkett­e verzichten will. Doch wichtiger ist dem 51Jährigen, der mit Dortmund in der Bundesliga noch keine Niederlage kassiert hat, dass sich seine Elf heute nicht auf ein engagierte­s Abwehrverh­alten verlässt, sondern selbst aktiv am Spielgesch­ehen teilnimmt, um den Rhythmus der Bayern-walze zu brechen.

Diesbezügl­ich könnte es auch sein, dass Stöger Anleihe an seinem österreich­ischen Trainerkol­legen Ralph Hasenhüttl nimmt, der seine Leipziger zuletzt mit rasanten Umschaltak- tionen und eigenen Ballbesitz­phasen zu einem 2:1-Erfolg über die Münchner führte. So gut wie sicher ist bereits, dass der Dortmund-coach auf die beiden Stützen Marco Reus (Adduktoren) und Ömer Toprak (Muskulatur) verzichten muss. Trotzdem soll für die Borussen heute zumindest ein Punkt herausscha­uen. Nicht nur, um damit die vorzeitige Bayern-party zu verhindern, sondern vor allem deshalb, umdamit die eigenen Champions-league-ambitionen zu festigen.

Denn unbedingt leichter wird es für die Gelb-schwarzen in

 ??  ?? Im letzten Bundesliga-duellam4. November 2017 jubelten Bayerns James, Thiago und Alaba über ein 3:1 bei
Im letzten Bundesliga-duellam4. November 2017 jubelten Bayerns James, Thiago und Alaba über ein 3:1 bei
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Peter Stöger dirigierte Dortmund am 20. Dezember beim 1:2 im Pokal erstmals gegen die Bayern

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