Alles nur eine Frage der
I66:20 41:30 54:33 38:30 47:35 40:35 46:41 25:30 36:42 37:36 32:32 30:32 33:39 26:44 28:37 29:46 27:49 19:43
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Kann der FC Bayern im heutigen Gipfel mit Dortmund einen Heimsieg einfahren und gewinnt Schalke nicht gegen Freiburg, haben die Münchner den 28. Titel vorzeitig in der Tasche.
m Grunde genommen ist es eine überflüssigeaufzählung möglicher Szenarien, die den FC Bayern bereits heute zum deutschen Meister machen könnten. Am einfachsten ist dieses: Gewinnt Schalke heute gegen Freiburg, ist die 28. Meisterfeier der Lederhosen-truppe um einen Spieltag verschoben. Aber letztendlich spielt es keine Rolle, denn der Startruppe von Jupp Heynckes ist die Krone so oder so nicht mehr zu nehmen. Ob es nun bereits in der heutigen 28. Runde oder vielleicht erst in der 31. oder 33. Runde passiert, ist so gesehen einerlei.
Zum besseren Verständnis seien dennoch die weiteren Meistervarianten erwähnt: Spielt Schalke nämlich nur Remis, sind die Bayern bei einem Sieg über Dortmund auch nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Spielen die Münchner Remis und verliert Schalke, sind die Bayern auch nur noch rein rechnerisch abzufangen. Fakt ist: Zwar reisen die Borussen als Tabellendritter an die Isar, doch konnten die Ruhrpottler den Münchnern in dieser Saison noch nie wehtun. Im DFL-SUpercup siegten die Bayern ein 7:6 nach Elfmeterschießen, in der Hinrunde am 4. November feierten David Alaba und Co. ein 3:1 und im Pokal-achtelfinale am 20. Dezember jubelte man über einen 2:1-Heimerfolg.
Damals saß bereits Peter Stöger, der erst zehn Tage zuvor als Köln-„dompteur“gefeuert worden war, auf der Bank der Borussen. „Das Defensivverhalten der Mannschaft hat damals nicht funktioniert“, erinnert sich derwiener, der diesmal auf eine Fünferkette verzichten will. Doch wichtiger ist dem 51Jährigen, der mit Dortmund in der Bundesliga noch keine Niederlage kassiert hat, dass sich seine Elf heute nicht auf ein engagiertes Abwehrverhalten verlässt, sondern selbst aktiv am Spielgeschehen teilnimmt, um den Rhythmus der Bayern-walze zu brechen.
Diesbezüglich könnte es auch sein, dass Stöger Anleihe an seinem österreichischen Trainerkollegen Ralph Hasenhüttl nimmt, der seine Leipziger zuletzt mit rasanten Umschaltak- tionen und eigenen Ballbesitzphasen zu einem 2:1-Erfolg über die Münchner führte. So gut wie sicher ist bereits, dass der Dortmund-coach auf die beiden Stützen Marco Reus (Adduktoren) und Ömer Toprak (Muskulatur) verzichten muss. Trotzdem soll für die Borussen heute zumindest ein Punkt herausschauen. Nicht nur, um damit die vorzeitige Bayern-party zu verhindern, sondern vor allem deshalb, umdamit die eigenen Champions-league-ambitionen zu festigen.
Denn unbedingt leichter wird es für die Gelb-schwarzen in