Zuvieleasiaten: Hotel lädt Gäste von daheim aus
Hotel in Obertraun vis-à-vis dem ChinesenMagneten Hallstatt rät Österreichern von Buchung ab. Wer trotzdem kommt, solle die Unterkunft nicht negativ bewerten.
Dass Besucher aus Asien in der Nächtigungsstatistik der Region DachsteinSalzkammergut eine tragende Rolle spielen, ist bekannt und rund um den Hallstätter See nicht zu übersehen. Die Begeisterung der Chinesen treibt durchaus kuriose Blüten. 2012 erbauten sie in der Provinz Guangdong eine seitenverkehrte Kopie Hallstatts. Alles, nur der See nicht, ist immaßstab 1:1 realisiert. Obertraun schloss dann im Vorjahr die Welterbe-partnerschaft mit Leshan in China, die auch konkrete Spuren am Krippenstein hinterlassen soll. Dort wird amberg eine in Stein gemeißelte Miniaturausgabe des 71 Meter hohen „Leshan Buddha“in einernische bei der Seilbahnstation aufgestellt.
Doch welch Kuriositäten der Besucheransturm aus Fernost noch zeitigt, führt einem nun eine E-mail vor Augen, die das B&b-seehotel am Hallstätter See in Obertraun einer österreichischen Kundin als Antwort auf eine Zimmerbuchung über die Plattform booking.com zugesandt hat. In gebrochenem „Google-deutsch“rät eine gewisse Kate dringend davon ab, als heimischer Gast in diesem Haus abzusteigen.
darin: „Wir möchten Ihnen darauf hinweisen, dass unser Service sich auf internationale Touristen orientiert, da die deutliche Mehrheit von unseren Gästen aus Asien kommt. Leider findet man bei uns keine traditionelle österreichische Gastfreiheit. Aber wir sorgen für Ihre Urlaubserinnerungen und deswegen empfehlen einen anderen Unterkunft zu finden“(siehe weitere Auszüge rechts). Komme man trotz der Warnung, möge man von einer negativen Bewertung absehen, heißt es weiter.
Im Hotel selbst war trotz mehrfacher Versuche niemand