Pollenallergiker: Wem blüht was über die Feiertage?
Rote Augen bei der Osternestsuche? Was Pollenallergiker zu den Feiertagen erwartet.
Warumist die Pollenbelastung von Jahr zu Jahr so unterschiedlich stark?
ANTWORT: Laut Expertenangaben hat jedes Jahr sein eigenes Gesicht. Bäume haben unterschiedliche Blühphasen, außerdem blühen sie nicht jedes Jahr gleich stark. Aber auch diewetterbedingungen haben Einfluss auf die Pollenbelastung. Als Beispiel: Die Birke blüht sehr stark, aber genau in dieser Saison gibt es regelmäßig Regenfälle, sodass die Pollen weggeschwemmt werden.
Abwelcher Pollenmengereagieren Betroffene mit allergischen Beschwerden?
ANTWORT: Dietoleranzschwelle ist sehr individuell. Prinzipiell könne man aber sagen, dass ab 80 Pollenkörnern pro Kubikmeter Luft auch bei den weniger empfindlichen Allergikern starke Beschwerden wie Augenjucken, allergischer Schnupfen und Husten beginnen. Eine Zahl zum Vergleich: Am 18. März waren in Klagen- furt 2565 Erlenpollenkörner pro Kubikmeter in der Luft.
Wiekannmansichals Pollenallergiker mit einfachenmaßnahmen schützen?
ANTWORT: Wichtig ist es, die allergischen Reaktionen beim Arzt abklären zu lassen. Nach der Diagnose „Pollenallergie“kann man mit einigen Maßnahmen vorsorgen. Pollengitter sollten zu Hause und wenn möglich auch am Arbeitsplatz angebracht werden. Man sollte auch die „Pollenkarenz“beherzigen – das bedeutet, man weicht dem stärksten Pollenflug zeitlich aus. Deswegen sollten Allergiker diemorgenstunden für Zeit im Freien oder zum Lüften deswohnraums nutzen, da sich die Pollenbelastung über dentagesverlauf steigert und von den frühen Nachmittags- bis in die späten Abendstundensehrstarkbleibt. Nachaufenthalt in der frischen Luft empfiehlt es sich auch, die Haare zu waschen, da Pollen darin haften bleiben und man somit quasi den „Feind“mit ins Bett nimmt.