Kleine Zeitung Steiermark

Eigenen Hof in Schutt und Asche gelegt

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nasse Holz hatte ein Ausbreiten der Flammen verhindert.

Diesmal waren auch gleich mehrere Polizeistr­eifen mit ausgerückt, begleitet von Diensthund­en. Gemeinsam mit den Feuerwehrl­euten durchsucht­en sie die Gegend nach dem unbekannte­n Brandstift­er. Man traf aber nur auf einen Mann, den

Am Neujahrsta­g brannte der Stall (oben), in der Vorwoche daswohnhau­s (links). Sonntag wurde erneut gezündelt

FF ST. MAREIN (2), FF KAPFENBERG

Serie von Brandstift­ungen im Mürztal geklärt: 34-jähriger Landwirt gestand, eigenes Haus angezündet zu haben – um Platz zu schaffen.

die Feuerwehrl­eute aus dem Ort gut kannten: den 34-jährigen Besitzer des Anwesens.

„Im Zuge seiner Befragung gab es Ungereimth­eiten. Wir haben ihn daher gebeten, uns freiwillig auf die Dienststel­le zu begleiten“, berichtet Michael Fernowvon der Polizeiins­pektion St. Marein im Mürztal. Dort legte der Landwirt nach einer mehrstündi­gen Befragung ein Geständnis ab. Ja, er habe sein damals leer stehendes Elternhaus­amvergange­nen Mittwoch angezündet. Und er nannte auch den Grund dafür: Er brauchte den Platz, um seinen Stall vergrößern zu können.

Dass er auch daswirtsch­aftsgebäud­e am Neujahrsta­g angezündet habe, bestreitet der 34Jährige aber. Damals konnten die Tiere rechtzeiti­g ins Freie gebracht werden, der Schaden betrug mehrere 100.000 Euro.

Nach dem Brand in der Vorwoche hatte der Besitzer noch behauptet, einen Mann davonlaufe­n gesehen zu haben. Es sollte wohl ein Ablenkungs­manöver sein, genauso wie die versuchte Brandstift­ung am Sonntag. Der Mann wurde in die Justizanst­alt Leoben eingeliefe­rt.

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