Herber Rückschlag für Österreich im Rennen um die Wm-endrunde
Das Frauen-nationalteam holte im Wm-qualifikationsspiel gegen Serbien statt des Pflichtsieges nur ein 1:1-Unentschieden.
Nichts ist es geworden mit dem Pflichtsieg gegen Serbien. Damit wird Österreichs Frauen-nationalteam wohl kaum an der Wm-endrunde im Sommer 2019 in Frankreich teilnehmen. Nur der Gruppensieger löst fix das Ticket für die Weltmeisterschaft. Die vier besten Zweitplatzierten aller sieben Qualifikationsgruppen spielen sich in einem Play-off einen weiteren WMStartplatz aus. Derzeit liegt die rot-weiß-rote Equipe auf dem dritten Tabellenplatz.
Im ersten Duell mit Serbien feierten Viktoria Schnaderbeck und Kolleginnen noch einen 4:0-Auswärtssieg. Diesmal taten sie sich wesentlich schwerer, vor allem, weil Radojicic die Gäste bereits in der fünften Minute in Führung gebracht hatte. Nicole Billa (31.) gelang noch vor der Pause der Ausgleich. Ein weiteres Erfolgserlebnis in Form eines Tores schafften die Österreicherinnen nicht mehr. „Bei uns hat heute die Effizienz gefehlt. Der letzte Pass ist nicht
WM-QUALIFIKATION
Österreich – Serbien
Tore: Billa (31.) bzw. Radojilic (5.) Österreich: Zinsberger; Schiechtl, Wenninger, Schnaderbeck, Kirchberger (83. Pinther); Zadrazil, Puntigam,
Billa (66. Prohaska); Feiersinger,
Burger, Aschauer
Gelbe Karten: Kostic, Slovic
BSFZ-ARENA, 2100, Bastos (Portugal). Finnland – Spanien Heute
1. Spanien 2. Finnland 3. Österreich 4. Serbien 5. Israel
3 3 4 5 5
3 2 2 1 0
0 1 1 1 1
0 0 1 3 4 1:1 (1:1)
12:1 5:0 5:3 4:8 0:14
9 7 7 4 1
Nächste Spiele, Dienstag (10. April): Israel – Serbien (16 Uhr), Österreich – Spanien (Südstadt, 20.30 Uhr).
Modus:
Der Gruppensieger qualifiziert sich für die WM2019 in Frankreich, die vier besten Zweiten der sieben Gruppen spielen in einem Play-off einen weiteren Platz aus.
angekommen, entweder war der Ball zu lang oder zu kurz. Und wenn man die Chancen nicht nutzt, dann spielt man eben nur 1:1“, sagte Billa.
Die Österreicherinnen dominierten zwar das Geschehen auf dem Platz, fanden gegen die gut gestaffelte Defensive der Serbinnen aber kein probates Mittel. Die rot-weiß-rote Truppe zeigte sich im ersten Pflichtspiel im Jahr 2018 aber auch nicht so spritzig und agil, wie man es von der EM 2017 gewohnt gewesen war.
Amdienstag (20.30 Uhr, ORF Sport+ live) kann und muss sich die Mannschaft vontrainer Dominik Thalhammer effektiver präsentieren. Gegner in der Südstadt sind die in der Gruppe 7 noch ungeschlagenen Spanierinnen.
Abseits des Rasens sorgte ÖFBPräsident Leo Windtner für Gesprächsstoff. Man spekuliere mit derbewerbung für die Frauen-em 2021. Allerdings wird es nur dann eine offizielle Kandidatur geben, wenn England sich nicht für dieses Ereignis bewirbt. Wenn sich der englische Verband für eine Bewerbung entscheidet, „macht es keinen Sinn, ein Dossier abzugeben“, meintewindtner.