Der neue Zubau ist einsatzbereit
Nach knapp einem Jahr Bauzeit ist der moderne Zubau der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark nun fertiggestellt. Überzeugen Sie sich davon beim „Fest für alle“!
Die Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring wird vielen Steirern ein Begriff sein. So werden hier pro Jahr rund 14.500 Teilnehmer in verschiedensten Kursen unterrichtet: Vomzivilschutzseminar für Privatpersonen über Fortbildungen für Einsatzkräfte bis hin zur Ausbildung der Feuerwehrjugend. Eine bedeutende Institution, die es wert ist, stets auf dem neuesten Stand gehaltenzuwerden. Im Jahr 1973 erbaut, war es längst an der Zeit, das Gebäude in Lebring in vielen Bereichen zu modernisieren. Am 24. Mai 2017 war es dann so weit: Der Spatenstich für den Neu- und Zubau der Feuerwehrschule fand im Beisein der politischen wie auch der FeuerwehrLandesspitze statt.
Heute, weniger als ein Jahr später, zeigt sich, dass die Erwartungen von damals noch übertroffen worden sind. So wurde das Budget von 5,3 Millionen Euroumrund eine halbe Million unterschritten. Ein eher ungewöhnliches Ergebnis für ein Bauprojekt – möglich machten es die Mitarbeiter des Landesfeuerwehrverbandes, die sich durch Eigenleistungen bei der Projektkoordination mit Stephan Semler an der Spitze einbrachten und so der öffentlichen Hand ordentlich beim Sparen helfen konnten.
Ein Anlass des Umbaus war der fehlende „Schwarz-weiß-bereich“, eine Notwendigkeit bei Ausbildungen, dieaus Theorie und Praxis bestehen. Der Bereich umfasst Räumlichkeiten, in denen man sich nach Übungen duschen und umziehen kann und nicht mit verschmutzter, verrauchter Kleidung den Lehrsaal betreten muss. Außerdementstanden eine Atemschutzwerkstatt, eine Funkwerk- statt, Lagerräume, ein Besprechungsraum, ein Büro für den Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz sowie ein Archiv für den Landesfeuerwehrverband.
Ein echtes Großprojekt also, das in überraschend kurzer Zeit fertiggestellt wurde. Am4. Mai wird die neue Feuerwehr- und Zivilschutzschule bei einem großen „Fest für alle“der Öffentlichkeit vorgestellt. Maßgeblich am Erfolg beteiligt waren die rund 30 Unternehmen, die amumbau mitarbeiteten. Thomas Meier, Landesfeuerwehrverband Steiermark: „Es war wirklich eine perfekte Umsetzung aller Beteiligten. Hätten nicht alle Gewerke zahnradartig ineinander gegrif- fen, wäre es nicht möglich gewesen, in so kurzer Zeit und bei laufendem Betrieb fertig zu werden.“Tatsächlich hat man es geschafft, neben den Umbauarbeiten auch noch wie gewohnt Kurse abzuhalten. Ein toller Erfolg für den Landesfeuerwehrverband, den Zivilschutz Steiermark, aber auch für alle Steirerinnen und Steirer, die sich im Ernstfall auf perfekt ausgebildete Einsatzkräfte verlassen können.
Thomas Meier: „Unser besonderer Dank gilt natürlich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Vize Michael Schickhofer, die diese Projekt erst möglich machten.“