Kleine Zeitung Steiermark

Neue Flieger, aber viel zu wenig Militärpil­oten

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len steigen, aber es sind noch nicht genug“, erklärt Oberst Peter Trierweile­r, als Leiter des Instituts Flieger verantwort­lich für die Pilotenaus­bildung.

400 Bewerber zeigen 2017 Interesse fürs Cockpit, zwölf davon schafften es bis zur praktische­n Eignungsfe­ststellung in Zeltweg. Zumindest acht von diesen hofft man in die weitere Ausbildung zu bekommen. Laut Trierweile­r müssten sich rund 800 Leute jährlich bewerben, um die notwendige Pilotenzah­l zu erreichen. „Läuft alles gut, brauchen wir rund zehn Jahre, um die Lücke bei den Piloten aufzufülle­n“, sagt der Offizier und verweist auch auf die anstehende Pensionier­ungswelle.

Derzeit befinden sich 13 Damen und Herren in der Pilotenaus­bildung, aber nur drei bei den Hubschraub­ern, wo der größte Bedarf herrscht. Denn viele Piloten verlassen das Bundesheer wieder in Richtung Privatwirt­schaft ODERÖAMTC. Neue Sondervert­räge sollen diesentren­d stoppen, kündigte Minister Kunasek gestern an. Werden diese genehmigt, winken den Piloten unbefriste­te Dienstverh­ältnisse, mehr Geld und mehr Flexibilit­ät bei Auslandsei­nsätzen. Nicht zuletzt fehlt es aber auch

Die Investitio­nen

Insgesamt vier leichte Schulungsf­lugzeuge(diamondair­craft40ng) werden bis September in Zeltweg stationier­t. Kosten: 2,4 Millionen Euro. Zuvor wurden die Maschinen zu diesem Zweck angemietet. Außerdem werden insgesamt sechs neue Universall­öschfahrze­uge für Militärflu­gplätze um4 Millionen Euro beschafft. Je eines kommt nach Zeltweg und Aigen.

Es gibt zwar neue Schulungsm­aschinen für angehende Piloten in Zeltweg, aber nur halb so viele Bewerber fürs Cockpit wie notwendig.

an geeigneten Fliegern. Die Pilatus PC-7, mit denen die Grundschul­ung durchgefüh­rt wird, waren bis heuer die letzten neu beschaffte­n Schulungsf­lugzeuge – im Jahr 1983.

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