Blitze legen keine Pause ein
Nach sehr blitzreichem Mittwoch und weiteren Gewittern gestern rückt heute ein Italientief näher. Damit steigt auch Unwettergefahr.
Vbg. Tirol Salzburg OÖ Kärnten NÖ Steiermark Bgl.
Nach einer außergewöhnlich blitzreichen Mittwochnacht in Ostösterreich und weiteren Gewittern am Donnerstag können Meteorologen für den heutigen Freitag besonders im Süden des Landes noch keine Entwarnung geben. Im Gegenteil: Jenes Italientief, das nun tagelang für die äußerst turbulente Wetterlage sorgt, „rückt uns heute näher auf die Pelle“, wie Zamg-meteorologe Christian Pehsl sagt.
Das heißt: „Wenn die Regenschauer gewittrig durchsetzt sind, wonach es derzeit aussieht, können punktuell von der Südoststeiermark bis ins Obere Murtal auch große Regenmengen zusammenkommen.“ Laut Unwetterzentrale besteht vor allem in der Steiermark und in Kärnten „hohes Unwetterpotenzial mit Gefahr von Starkregen und Hagel“. Hier kommt es vor allem darauf an, wie stark sich die labile, feuchte Luft zuvor noch aufheizt, bevor die Gewitter aufziehen.
Gestern gab es für die Steirer in den südlichen Landesteilen eine kleine „Verschnaufpause“, dafür zogen amnachmittag Gewitter mit teils kräftigen Regengüssen vom Mürztal bis ins Ennstal und Obere Murtal. „Es war aber alles nicht so extrem wie am Mittwoch“, sagt Pehsl.
Da sorgte eine massive Gewitterfront, die sich von Kroatien bis hinauf nach Tschechien spannte, für 18.824 Blitze allein über Ostösterreich. In Wien