Ein Punkt fehlt Lafnitz zur Krönung
Nach dem fixierten Aufstieg kann Lafnitz am Samstag Regionalliga-meister werden.
Am Montag nahm der SV Lafnitz mitdempositiven Lizenzbescheid durch den Senat 5 der Bundesliga die letzte Hürde zum Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Sportlich stand deraufstieg ohnehin schon zuvor fest. Am Samstag (19) können sich die Lafnitzer zusätzlich noch zum Meister in derregionalliga Mitte krönen. Gegen Verfolger Gleisdorf würde bereits ein Remis für den vorzeitigen Titelgewinn reichen. „Für uns ist es wichtig, sportlich Meister zu werden und als Tabellenführer den Aufstieg zu schaffen“, sagt Sportmanager Wolfgang Lechner, der zwar schon seit vier Jahren beim Verein ist, dieses Amt aber erst seit März offiziell bekleidet. Ob es eine Meisterfeier im Falle eines Punktgewinns gibt, wird „spontan entschieden“.
Die Planungen für die zweite Liga laufen in der Oststeiermark schon auf Hochtouren. Dabei liegt der Fokus vor allem auf dem Umbau des Stadions. Neben einem Ausbau der Tribünen wird auch das Spielfeld auf die Mindestmaße (105 mal 65 Meter) vergrößert und mit einem Hybridrasen inklusive Bewässerungsanlage ausgestattet. Neue Trainerbänke und ein komplett neuer Pressebereich in Formeinesturms sind in Planung, das Fassungsvermögen des Stadions wird mit einem neuen Auswärtssektor auf 3000 Zuseher anwachsen.
Keine großen Änderungen plant der Verein am Spielersektor. „Wir haben eine tolle Mannschaft und möchten unseren Spielern auch die Möglichkeit in der zweiten Liga geben. Die eine oder andere Veränderung ist zwar möglich, aber wir tauschen sicher nicht die halbe Mannschaft aus“, sagt der Sportmanager und freut sich auf eine „ruhige Transferzeit“– mit Sicherheit zur Freude von Trainer Ferdinand Feldhofer.
Für Freude sorgt in Lafnitz derzeit auch die von Lechner trainierte zweite Mannschaft, die in der Oberliga Süd-ost die Tabelle anführt und den Aufstieg in die Landesliga anpeilt. „Unser Ziel ist, die Führung in den letzten sechs Runden zu verteidigen“, sagt der Trainer.