Gutes Mischungsverhältnis: Indie-rock trifft Big-band-jazz
„The Base“-frontmann Norbertwally über das gemeinsame Projekt mit dem Jazz Orchester Steiermark, über Bier und Rotwein – und Notenlesen.
Süffig formuliert ist der Jazz Rotwein und der Rock ’n’ Roll Bier. Wie schmeckt die Mischung aus diesen beiden?
NORBERT WALLY: Es fährt ziemlich ein. Mit vollerwucht.
Was jetzt? Das Mischgetränk oder die Verbindung der beiden Musikstile?
Beides. Der Geschmack lässt sich aber schwer beschreiben, weil er so vielfältig ist.
The Base, das urbane IndieTrio, tritt für zwei Konzerte mit dem Jazz Orchester Steiermark, dem gediegenen Big Player, auf. Eure Songs werden quasi neu eingekleidet. Wie erfolgte die Auswahl?
Die Arrangeure, die die Auswahl getroffen haben, haben sich mit einer großen Zielsicherheit abseits unserer bekannten Songs bewegt und viele Raritäten ausgegraben. Da ist teilweise uraltes Material dabei. Das war auch für uns eine schöne Rückführung in die eigene Vergangenheit. anderen Seite Jazz. etwas
Wie sattelfest ist Norbert Wally beim Notenlesen?
Ich kann Noten lesen, bin aber ein schlechter Reiter.
Und Partituren?
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Wie kam es eigentlich diesem speziellen Projekt?
Sigi Feigl, der Leiter des Jazz Orchesters Steiermark, hat uns gefragt, ob wir Lust auf so ein Abenteuer haben. Und die hatten wir!
Was war für euch letztendlich das Spannende an dieserkooperation?
Dass die eigenen Songs quasi völlig zerlegt und wieder neu zusammengesetzt wurden. Daswar total reizvoll. Undwas mich besonders freut, ist die Wertschätzung, die die JazzKollegen meinen Kompositionen entgegenbringen.
Bernd Melichar