Kleine Zeitung Steiermark

Bekommt Innsbruck grünen Bürgermeis­ter?

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Kurz vor derwahl hat er mit der Ankündigun­g überrascht, seine Konkurrent­in Oppitz

Plörer („Für Innsbruck“) im Fall eines Wahlerfolg­es zur Vizebürger­meisterin zu küren: „Sie bringt viel Erfahrung mit.“Außerdem plädiere er für eine „breite Mehrheit“. Deshalb sprach er sich für eine Fortführun­g der derzeitige­n Viererkoal­ition aus „Für Innsbruck“(Vp-abspaltung), ÖVP, SPÖ und den Grünen aus. Eine Koalition mit den Freiheitli­chen, deren Spitzen- kandidat Rudi Federspiel im Bürgermeis­ter-wettkampf auf Platz drei landete, schließt Willi aus. Die Schnittmen­ge zwischen Grünen und Freiheitli­chen sei „gering“, meinte der grüne Spitzenman­n, er wolle ihnen aber eine Kontrollfu­nktion zukommen lassen.

Kürzlich hat Willi mit dem Schauspiel­er Tobias Moretti einen prominente­n Unterstütz­er bekommen. Dieser nannte den Grünen eine „wache, reflektier­ende Persönlich­keit“, „jeman- Favorit: Georg Willi den, der stets umsichtig und klar die Dinge beobachtet“. Moretti glaubt, dass Willi „in einer politische­n Aufgabe erst richtig wächst und für alle Innsbrucke­r eine Identifika­tionsfigur sein kann“.

Bei der Stichwahl am Sonntag sind 104.245 Innsbrucke­r wahlberech­tigt. Im ersten Durchgang lag die Wahlbeteil­igung bei 50,38 Prozent. Die unterlegen­en Kandidaten haben keine Wahlempfeh­lung abgegeben. Die letzten Wahllokale schließen um 17 Uhr. Gegen 19 Uhr soll die Wahlbehörd­e das Endresulta­t veröffentl­ichen.

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Will Junge zum Zug kommen lassen: Grünen-chef Werner Kogler APA
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