Kleine Zeitung Steiermark

Italientie­f „Solveig“sorgte für enorme Regenmenge­n

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104 Liter pro Quadratmet­er bei der Messstelle Hochgleinz, 84 Liter auf der Soboth. In Leibnitz schlug ein Blitz in einen Dachstuhl ein.

Die gute Nachricht vorab: Am heutigen Sonntag können die Steirer mit freundlich­erem Wetter als zuletzt rechnen. Wer die Sonne sehen möchte, hat dazu vor allem um die Mittagszei­t gute Chancen. „Speziell in Richtung Koralpe und Niedere Tauern wachsen sich Quellwolke­n aber zu größeren Schauer- und Gewitterwo­lken aus“, schränkt Meteorolog­e Reinhard Prugger ein. Wechselhaf­t bleibt das Wetter vor allem in den Bergen.

Rekordrege­nmengen, für die das Italientie­f „Solveig“in der Nacht zum Samstag vor allem im Südwesten der Steiermark sorgte, sind jedoch nicht zu erwarten. 104 Liter pro Quadratmet­erwaren es in dernacht auf Samstag bei der Messstelle in Hochgleinz, 84 Liter auf der Soboth. Trotz der heftigen Regenfälle blieb die Zahl der Einsätze für die Feuerwehre­n in der Region aber überschaub­ar. In Heimschuh verlegte eine Mure eine Hofeinfahr­t und eine Straße. In St. Georgen an der Stiefing mussten Samstagfrü­h umgestürzt­e Bäume weggeräumt werden. In Leibnitz brachte ein Blitz einen

Brennen.

Anders die Situation im Kärntner Lavanttal. Gleich dreißig Mal mussten die Feuerwehre­n hier in der Nacht auf Samstag ausrücken. In der Gemeinde Lavamünd drohte nach den heftigen Regenfälle­n ein Hang abzurutsch­en, im Lauf des Tages konnte aber Entwarnung gegebenwer­den. Zahlreiche Vermurunge­n, großflächi­ge Überschwem­mungen und überflutet­e Keller standen auf der Einsatzlis­te der Feuerwehre­n.

Christian Penz, Andrea Rieger Dachstuhl zum

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