Tim auf Expansionskurs
Regio-tim: Die neuen geplanten Standorte
Graz: Aus den folgenden fünf Plätzen, die gerade geprüft werden, werden vier Standorte gemacht: Hauptbahnhof, Jakominiplatz, Merkur Arena, Mariatrost (1er-endstation), Reininghaus-süd. Frohnleiten: Hauptplatz und Amgrünanger(beineuergeplanter Siedlung).
Gratwein-straßengel: Gemeinde-
„Damit schaffen wir eine attraktive Alternative zum eigenen Auto“, so Schickhofer, „und setzen einen Impuls, um die angespannte Verkehrssituation in Graz zu entlasten.“Das sei auch im Bezug auf Feinstaub generell zentral. Das umweltpolitische Kalkül: Wer ein Auto nicht besitzt, sondern es nur von Fall zu Fall ausleiht, der legt insgesamt weniger Strecken mit dem Pkw und mehr mit Fahrrad oder Öffis und zu Fuß zurück.
Zu den einzelnen Standorten (siehe Infobox) gehören die di- amt Judendorf und Bahnhof Gratwein.
Laßnitzhöhe: beim neuen Gemeindeamt.
Nestelbach: Gemeindeamt Premstätten: beim neu geplanten Gemeindeamt
Weitere Standorte im Zentralraum: Voitsberg (3x), Bärnbach (2x), Köflach (2x), Söding (2x).
rekte Anbindung an den regionalen und/oder überregionalen öffentlichen Verkehr, je zwei EAutos und konventionelle Pkw zum Ausleihen, (E-)taxistandplätze, Radfahrabstellplätze sowie Info-stelen und öffentliches WLAN.
Zur Ausweitung der Standorte kommt auch eine Ausweitung des Angebots. Denn im Rahmen von Regio-tim wird es auch EBikes zumausleihen geben. Für Schickhofer die logische Erweiterung des bestehenden Car- sharing-angebots. Insbesondere sollen dabei auch Lastenräder in das Konzept eingebunden werden.
Zweite geplante Neuerung: konduktives Laden des E-autos. Also Schluss mit dem Kabelwirrwarr, stattdessen wird ein Ladepunkt im Parkplatz eingelassen. Parkt das Elektro-auto dort, wird automatisch einkontakt hergestellt und geladen.
Damit Regio-tim als Einheit funktioniert und für Kunden praktikabel ist, werden alle Standorte dasselbe Buchungssystemhaben. Sprich: Wenn ein Grazer tim-mitglied mit dem Zug nach Voitsberg kommt, kann es dort bereits im Vorfeld via Regio-tim ein Auto buchen. Das funktioniert natürlich auch in die umgekehrte Richtung.
In der Landeshauptstadt hat tim mittlerweile 700 Mitglieder. Seit dem Start im Herbst 2016, der auch vom Verkehrsministerium kräftig gefördert wurde, fährt man einen ständigen Wachstumskurs – auch was die Standorte betrifft. Aktuell gibt es vier (bald fünf) voll ausgebaute und mehrere kleine.
Und so funktioniert es: Man meldet sich über www.timgraz.at an, bekommt einen Einschulungstermin (vor allem für den Umgang mit den E-autos) und erhält eine Karte, mit der man die Autos auf- und zusperren kann. Gebucht wird bequem online über Smartphone oder Computer.