Schalke als „Meister vom Rest“
Vizemeistertitel für die „Knappen“, Vierkampf um die Champions-league-plätze.
besch mit denmeistertiteln 1982 und 1983 sowie dem Europacupsieg der Landesmeister 1983.
Der große Sturz Richtung Abstieg begann nach den beiden Niederlagen im Uefa-cupHalbfinale 2009 und EuropaLeague-halbfinale 2010. Es wurde zum Schicksalsschlag, denn das Finale wäre eines daheim in Hamburg gewesen.
Einmal noch wird der Hamburger Stadionsprecher Lotto King Karl vor der Nordtribüne die Vereinshymne „Hamburg, meine Perle“anstimmen, die er seit 2004 vor jedem Spiel live singt. Er will jedenfalls in Liga zwei weitersingen. Auch wenn man nicht auf den Stadtnachbarn trifft. St. Pauli hat den Abstieg in die dritte Liga schon vorzeitig fixiert. Manche auf dem Hamburger Kiez unken: Weil man sich diesmal sicher war, dass der HSV absteigt.
Meistertitel war schon lange an den FC Bayern (3:1-Sieg bei Absteiger Köln, David Alaba wurde geschont) vergeben, nun steht aber auch der „Meister vom Rest der Liga“fest: Schalke sicherte sich mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Augsburg den Vizemeistertitel. Mit von der Partie waren fünf Öfb-teamspieler: Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller bei den „Knappen“, Martin Hinteregger, Michael Gregoritsch und Kevin Danso bei den unterlegenen Gästen.
Der Schalker Vizemeistertitel ist eine Runde vor Schluss deshalb fix, weil Erzrivale Dortmund patzte. Das Team vontrainer Peter Stöger muss- GEPA te sich Mainz (das sich dadurch den Klassenerhalt gesichert hat) zu Hause mit 1:2 geschlagen geben. Das verschlechtert nicht nur die Karten des österreichischen Trainers im Kampf um eine Vertragsverlängerung, es sorgt auch für einenvierkampf in der letzten Runde um die Champions-league-plätze. Dortmund hält als Dritter aktuell bei 55 Zählern und einem direkten Platz in der Königsliga. Dahinter lauern Hoffenheim (4./52 Punkte) und Leverkusen (5./52): Während die Hoffenheimer bei Stuttgart 0:2 16. 17. 18.1.
34. Runde, Samstag: FC Bayern – Stuttgart, Hoffenheim – Dortmund, Hertha – Leipzig, Freiburg – Augsburg, Schalke – Frankfurt, Leverkusen – Hannover, HSV – Gladbach, Mainz – Bremen, Wolfsburg – Köln (alle 15.30) verloren, holte Leverkusen bei Bremen ein 0:0. Auch Leipzig hat noch Chancen auf die Königsliga: Die „Bullen“liegen als 6. zwei Zähler hinter Rang vier, nachdem das Heimspiel gegen Wolfsburg klar mit 4:1 gewonnen wurde.
Dortmund undhoffenheim treffen nächste Woche im direkten Duell aufeinander, Leverkusen hat Hannover (Harnik traf beim 3:1 gegen Hertha) zu Gast und Leipzig gastiert bei der Hertha. Im Kampf um die Europa League noch voll dabei: Frankfurt, Stuttgart und Gladbach.