Sein oder Nichtsein
Adrenalinspiegel steigt vor Prüfungen. Man kann sich darauf vorbereiten, doch unterrealbedingungen verändern sich die Menschen. Zum Guten oder weniger Guten. Darum verfolgt ein ersterauftritt bei einerweltmeisterschaft mehrerezwecke. Das ist in vielen Mannschaftssportarten der Fall. Eishockey inkludiert.
Es ging hier nicht einzig und allein um die Schweiz. Natürlich war es schön, den Favoriten zur Verzweiflung zu treiben (vor allem dank Torhüter Bernhard Starkbaum). Auch wegen der heutigen Schlagzeilen in den eidgenössischenmedien.
Fürteamchefrogerbader war es wichtiger, zu sehen, wie seine Mannschaft in der Eishockey-elite reagiert.
Bei hoher Intensität, gegen Spieler mit Nhl-erfahrung, bei Rückstand, Unterzahl, im Powerplay oder nach schmutzigen Attacken. Und natürlich bei einer knappen Niederlage.
dieser Punkt für die Österreicher nun bedeutet? So hart es klingen mag: nichts. Vor drei Jahren war sogar ein Sieg gegen die Schweiz zu wenig. Die entscheidenden Spiele (gegen Frankreich, Slowakei, Weißrussland) stehen erst bevor.
Bader und seine Burschen wissen selbst ganz genau, wie sie ihren ersten Auftritt einzuordnen haben. Wie für alle erfahrenen Prüflinge, die zwischen Sein undnichtsein schwanken, lautet die Devise: Es gilt, zumrichtigen Zeitpunkt zu bestehen.