Drei Live-shows aus Lissabon
Erstmals findet daswettsingen in Portugal statt, wo 43 Länder an den Start gehen.
Mit
rund 700.000 Euro schlägt sich für den ORF dem Vernehmen nach das Unternehmen Song Contest zu Buche (offiziell werden ja keine Kosten beziffert), doch dafür bekommt er drei Hauptabendshows – somit ist der ESC also deutlich günstiger als „Dancing Stars“oder eine Starnacht. Im Vorjahr erreichte der ORF mit den sämtlichen ESCAbendprogrammen in der Song-contest-woche insgesamt 2,96 Millionen Zuschauer.
Das österreichische TV-PUblikum darf diesmal im ersten Halbfinale am Dienstag und beim Finale am Samstag mitstimmen, wo dann alle teilnehmenden Länder (43) stimmberechtigt sind – auch jene, die bereits in einem Semifinale ausgeschieden sind. Kommentiert werden alle Shows einmal mehr von Andi Knoll, der schon seit 1989 (damals in Jerusalem) dabei ist. Er kennt daher das Reglement ganz genau: Das Lied darf nicht länger als drei Minuten sein. Politische Botschaften etwa auf T-shirts oder Bannern, per Handzeichen oder verbal sind verboten. Es dürfen maximal sechsmenschen, aber keine Tiere auf der Bühne stehen. Der Interpret muss zumindest 16 Jahre alt sein und darf die Sprache des Vortrags frei wählen.
Die Fachjuroren werden von den jeweiligen Sendern ausgesucht, für Österreich also vom ORF: Saßen im Vorjahr u. a. Zoë Straub und Kleine-zeitung-redakteur Christian Ude in der fünfköpfigen Jury, zählt heuer die Wertung u. a. von Monika Ballwein (früher Vocalcoach bei „Starmania“), Sängerin Ina Regen und Vorjahresstarternathan Trent, der mit „Running On Air“Platz 16 erreichte.