Social Media als Chance für Vereine
Die oststeirischen Vereine haben einen sehr unterschiedlichen Zugang zu Aktivitäten im Netz.
In
Zeiten der Digitalisierung bietet das Internet Vereinen die Chance, Jugendliche zu erreichen. Die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Youtube-kanal und das Rote Kreuz mit seiner Homepage zeigen, wie man sozialemedien erfolgreich nutzen kann.
80 Prozent der befragten oststeirischen Vereine haben eine Vereinshomepage, aber fast keiner der Vereine versucht damit Jugendliche für den Verein zu begeistern.
Das österreichische Rote Kreuz hat eine eigene Homepage nur für Jugendliche. „Und die soll dann auch Jugendliche animieren und Informationen bieten können, die Jugendliche interessieren“, sagt Patrick Lackner, Jugendbeauftragter des Roten Kreuzes. Auf der Seite werden die neuesten Meldungen der Rotkreuzjugend gepostet. Unter dem Motto „get social“versucht die Seite, ihr Ziel zu transportieren: Jugendliche dafür zu begeistern, sich sozial zu engagieren.
Alle befragten Vereine gaben an, eine Facebook-seite zu haben. Allerdings nutzen nur rund 200.000 der 1,7 Millionen Jugendlichen in Österreich Facebook. Deshalb geht die Freiwillige Feuerwehr Gleisdorf einen anderenweg und setzt auf You- Tube, das bei Jugendlichen sehr beliebt ist. Auf diesem Kanal werden regelmäßig Videos über die Feuerwehr Gleisdorf gepostet. Das Rote Kreuz versucht auch über die bei Jugendlichen beliebte Plattform Instagram zu punkten. Wie Patrick Lackner bestätigt: „Weil wir Jugendliche auf Facebook nicht so erreichen, posten wir mehr auf unserem Instagram-channel.“
Niklas Popovits, Nina Marchler