Kleine Zeitung Steiermark

AT&S steht vor nächstem Schub bei Investitio­nen

- Von Claudia Haase

Die „Umformatie­rung“des Leiterplat­tenherstel­lers AT&S bringt bis 2023 den nächsten großen Investitio­ns- undwachstu­msschub.

Nach einem Rekordgesc­häftsjahr steckt sich das Hightech-unternehme­n AT&S für die nächsten Jahre ehrgeizige Ziele. Wurde zuletzt die Umsatzmill­iarde gerade noch nicht geknackt, will Vorstand Andreas Gerstenmay­er bereits den nächsten Meilenstei­n setzen: Auf 1,5 Milliarden Euro Umsatz soll das Geschäft in den nächsten fünf Jahren ausgebaut werden.

Voraussetz­ung dafür ist ein nächster massiver Investitio­nsschub vor allem in China, wo der Leiterplat­tenherstel­ler Werke in Schanghai und Chongqing im Südwesten des Landes betreibt. Dort ist die zweiteausb­auphase bereits in Planung. Bis zu 100 Millionen Euro schwer ist die nächste Investitio­n. „Mitte des Jahres“(Gerstenmay­er), also in den nächsten Wochen, soll es grünes Licht dafür geben. In den vergangene­n drei Jahren hatte AT&S gut 520 Millionen in neue Produktion­slinien gesteckt. Als „Daumenwert“könnte diese Größenordn­ung auch für die künftigen Pläne herhalten, abzüglich derkosten für die 150 Millionen Euro teure Infrastruk­tur, skizziert Gerstenmay­er den Umfang.

Das Unternehme­n mit Sitz in Leoben hatte den massiven Ausbau und Startschwi­erigkeiten im neuen Werk in Chongqing 2016/17 noch mit einem Verlustjah­r bezahlt. „Jetzt konnten wir sehr deutlich zeigen, dass wir mit Chongqing das Unternehme­n in eine neue Liga geführt haben“, so Gerstenmay­er. Statt 23 Millionen Euro Verlust fuhr AT&S 56,5 Millionen Gewinn ein. Also eineverbes­serung um 80 Millionen Euro.

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AT&S-CHEF Andreas Gerstenmay­er

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