RHI Magnesita: Erweiterung der Standorte in Österreich
Österreichischewerke voll ausgelastet. In Radenthein soll Konzernzentrum für Digitalisierung entstehen.
Der
Feuerfest-konzern RHI Magnesita hat für das erste Quartal positive Zahlen vorgelegt. Der Umsatz lag bei 745 Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebita) bei 113 Millionen Euro. Die Standorte in Österreich mit dem Headquarter in Wien, dem Forschungshub in Leoben und den Rohstoffund Produktionswerken in Breitenau, Hochfilzen, Radenthein, Trieben und Veitsch „laufen derzeit auf Vollauslastung“, so Vorstandschef Stefan Borgas. In Hochfilzen, Breitenau und Radenthein sei man dabei, „Erweiterungen anzuschauen“, so Borgas. Dabei sei man „in Radenthein schon relativ weit, in Hochfilzen und Breitenau sind wir auch bei konkreten Überlegungen“. In Veitsch seien vor einer Investition noch Produktivitätsprobleme zu lösen. „Ich hoffe doch sehr, dass noch in diesem Jahr eine Entscheidung fallen wird.“
Große Pläne hat Borgas für Radenthein mit seinen gut 300 Mitarbeitern. Dort soll das Konzernzentrum für Digitalisierung und „Industrie 4.0“entstehen. Es gehe darum, die ganzewertschöpfungskette zu digitalisieren. Letztlich wolle man bei jedem Produkt, das ausgeliefert wird, genau wissen, „welches Mineral aus welchem Berg in welchem Gerät bei welchem Kunden landet“. Vor allem wolle man wissen, wie sich beim Kunden die Produktivität verbessern lässt. Man entwickle gerade einen „digitalen Fingerabdruck“der fertigen Produkte, um alle Details der Herstellung mit der Produktivität in Verbindung bringen zu können.