Der Belag wurde per Whatsapp bestimmt
Großes Tennis in Graz: Der Davis-cup-hit Österreich gegen Australien findet vom 14. bis zum 16. September auf dem Messegelände statt.
GEPA
Es gibt wohl kaum einen Tennisfan in ganz Österreich, der sich – natürlich vorausgesetzt, er ist alt genug – nicht an das legendäre DavisCup-duell zwischen Österreich und Deutschland im Jahr 1994 in der Schwarzl-halle in Unterpremstätten erinnern kann. Und auch wenn es diesmal nicht gegen den Erzrivalen geht, könnte im kommenden September ein ähnlichestennisfest in der Steiermark stattfinden.
Die Rahmenbedingungen sollten ein solches auf jeden Fall zulassen: Mitaustralien kommt die zweiterfolgreichste Nation in der langen Geschichte des wichtigsten Wettbewerbs für Nationalmannschaften im Herrentennis. 28 Mal wanderte die Trophäe bereits nach Down Under, nur die USA gewannen öfter (32). Und mit Nick Kyrgios, Enfant terrible und Genie am Court zugleich, sollte auch aufseiten des Teams von Coach Lleyton Hewitt ein Publikumsmagnet auf dem Platz stehen.
Rund 11.000 Zuseher wie 1994 in der Schwarzl-halle werden diesmal zwar nicht dabei sein können, wenn Österreich in der Relegation um den Einzug in die Weltgruppe der besten 16 Nationen kämpft, die FreiluftArena am Grazer Messegelände bietet aber immerhin 5840 Zusehern Platz. Nach 1997 (3:2 gegen Kroatien in der Liebenauer Eishalle) gastiert der Davis Cup damit zum zweiten Mal in der steirischen Landeshauptstadt.
Der Belag, auf dem das rotweiß-rote Aushängeschild Dominic Thiem und seine Mitstreiter zum Erfolg kommen
Davis Cup in Graz
Das Duell gegen Australien findet vom14. bis zum 16. September in einer FreiluftArena auf dem Messegelände in Graz statt.
Die Begegnung wird an drei Tagen in vier Einzeln und einem Doppel ausgespielt. Kartenreservierungen sind ab sofort per E-mail möglich: ticketing@emotion.at sollen, war rasch gefunden. „Ich habe in unserer WhatsappGruppe Sand als Untergrund vorgeschlagen, und alle, die geantwortet haben, haben mir zugestimmt“, verrät Österreichs Kapitän Stefan Koubek.
Der Villacher coachte sein Team zuletzt zu drei Erfolgen en suite, darunter der 3:1-Sensationserfolg in Russland. „Wenn alle fit sind, gehe ich davon aus, dass auch alle spielen würden – und dann habe ich die Qual der Wahl und wir haben eine Riesenchance, zu gewinnen“, rechnet sich der 41-Jährige auch gegen Australien einiges aus.
Während Dominic Thiem wohl einen Fixplatz im Einzel hat und sich der Grazer Oliver Marach im Doppel große Hoffnungen auf ein Heimspiel machen darf, baut Koubek darauf, dass sich die Melzer-brüder Jürgen und Gerald, Dennis Novak oder der Steirer Sebastian Ofner mit starken Leistungen in den kommenden Wochen empfehlen.