Wozu brauchen wir eigentlich Grenzen?
Die Bühne Leibnitz beschäftigt sich vom 28. Mai bis 3. Juni mit dem spannenden Thema „Grenze Öffnung und Heimat“.
Wie soll man mit Grenzen umgehen? Und was macht Heimat aus? Diese Fragen bilden vom 28. Mai bis 3. Juni vor der Stadtpfarrkirche Leibnitz den Ausgangspunkt für einen gesellschaftlichen Diskurs rund um das Thema Integration. Dabei wird gesungen, gespielt, getanzt, gefeiert, gekocht und gegessen. Oder auch geredet, zum Beispiel die beidenpfarrer aus Leutschach und Sveti Duh oder Sepp Loibner nach dem Film „Steiermark – Verbunden über alle Grenzen“. Chöre, Musikgruppen oder auch das 1. Leibnitzer Kasperltheater ergänzen das heimatverbundene und grenzüberschreitende Programm.
„Grenze Öffnung & Heimat“lautet auch der Titel einer Ausstellungauf Schloss Seggau. Dieser Ort wurde nicht zufällig gewählt. Denn nicht bei seiner Kathedrale, sondern in der fernen „Burg Leibnitz“residierte – bis 1786 – der Seckauer Bischof. Es ist eine der vielen Burgen, die die „Steier-mark“einst amäußersten Rand des Heiligen Römischen Reiches schützen sollten, später vor allem vor Einfällen aus dem Osten. Ein Ort, der Grenzerfahrung und Schutzbedürfnis bündelt. In dieser Ausstellung in den bislang nicht zugänglichen Gewölberäumendesoberschlosses und im Turm mit der größten Glocke der Steiermark wird über Heimat nachgedacht, über verschobene Grenzen und über die Erfahrung des Schutzes unter dem Mantel des Glaubens. Fluchtgeschichten der Gegen- wart und der Vergangenheit sind Teil dieses Blicks in die Zukunft.
wird aufder Bühne Feldbach die Frage „Rettet Schönheit die Welt?“beleuchtet. Heute wird in der Stadtpfarrkirche die Ausstellung „Bibelbilder in unseren Kirchen“eröffnet – inklusive Buchpräsentation von Johann Schleich mit Bischof Wilhelm Krautwaschl, Lichtinstallation und Klangwolke.
FRAGEN & ANTWORTEN
und alle Programmpunkte auf www.800-jahre-graz-seckau.at