Niederlage als Lernprozess
kommt nicht oft vor, dass gegnerische Nationalteams bei Österreichs Heimspielen vom rot-weißroten Anhang beklatschtwerden. Die Brasilianer mit ihren Superstars bekamen viele Ovationen. Selbst Neymar, der sein Schwalbenimage auf ein für nicht möglich gehaltenes neues Level hob, wurde ausgiebig gefeiert.
Letztlich ging das Duell des Publikumszuspruchs aber ganz klar an das ÖFBTeam. Trotz der deutlichen und auch in dieser Höhe verdientenniederlage hat es die Mannschaft geschafft, mit zuletzt sieben Siegen in Folge, die auch mit großteils attraktivem Fußball zustande kamen, wieder eine Euphorie zu entfachen.
Die Österreicher warfen auch diesmal alles in die Waagschale. Leider war der Tank nach einer kräftezehrenden Saison leer. Gut für die Österreicher, dass diesmal Brasilien als Gegner fungierte, der die vorhandenen Defizite schonungslos ausnutzte und nicht ein schwächerer Kontrahent, gegen den man sich trotzdem durchgesetzt hätte.
hat jeder Spieler gesehen, dass nur ein paar Prozentweniger ausreichen, umalsverlierer vomplatz zu gehen. Die Analyse aus Niederlagen – im Idealfall in Testspielen – ist die Basis, um 100 Prozent abzurufen, wenn es um etwas geht.
Stehen die Zuseher zudem noch wie ein zwölfter Mann hinter dem Team, kann die Nations League kommen!