„Nicht nur Abschied von Schmetterlingen“
Das Schicksal der vom Aussterben bedrohten Tiere liege in unseren Händen, mahnen Leser.
„Für die Tagfalter wird es finster“, 8. 6. ehr geehrter Herr Pilch, vielen Dank für den informativen Beitrag, der sehr schön aufbereitet ist, aber leider sehr traurig stimmt. Es ist ernstlich zu befürchten, dass wir in den nächsten Jahren nicht nur von den Schmetterlingen, sondern von vielen weiteren Tierarten Abschied nehmen müssen. In den 35 Jahren von 1970 bis 2005 ist ein Viertel aller Wirbeltierarten – Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere – ausgestorben.
Wie viele Tierarten werden in 35 Jahren wohl noch leben, wenn dem Menschen bis dahin freie Hand gelassen wird?
Ing. Harald Schober, Weiz
SFutterpflanzen erhalten
Sehr geehrter Herr Pilch, es ist sehr erfreulich, dass Sie sich der Schmetterlinge annehmen.
Hierzu erlaube ich mir, darauf aufmerksam zu machen, dass jede Raupe ihre ganz spezielle(n) Futterpflanze(n) hat, ohne die sie nicht überleben kann. Um so wichtiger ist es, die heimischen Pflanzen zu erhalten und nicht restlos niederzumähen. Ein besonders wertvolles Buch hierzu: „Raupen und Schmetterlinge Europas und ihre Futterpflanzen“, erschienen im Parey-verlag.
Dr. Helga Gaster, Graz
Mathematik umgehen
„Mathe: Erste Entwarnung“, 8. 6. Es ist erwiesen, dass viele intelligentemenschen keinen Bezug zur Mathematik haben. Dabei handelt es sich um einen Fehler im Logikzentrum des Gehirns,
ähnlich der Legasthenie beim Lesen und Rechtschreiben. Es ist deshalb nicht fair, diesen Studenten den zukünftigen Werdegang in akademische Berufe zu verstellen. Es müsste vielmehr in nachgewiesenen Fällen das Studium auf Fächer, die keine höhere Mathematik erfordern, eingeschränkt werden.
Es gibt viele Genies, die es ohne Mathematik auf Umwegen zu Ruhm und Ansehen gebracht haben.
Hermann Wellisch, Kapfenberg
Den Rücken zugekehrt
„Eine schmerzliche Freundschaft“, 8. 6.
Kurz besucht Ramallah nicht, Kneissl lässt die Us-botschaftsverlegung feiern, Israel ist für die Regierung nur ein „jüdischer Staat“, Regierungsmitglieder empfangen einen radikalen Siedler-vertreter in Wien und Strache will die Botschaft verlegen. Jedes Mittel ist recht, um die Gunst Netanjahus zu erlangen. Die österreichische Regierung hat offensichtlich den Palästinensern den Rücken zugekehrt.
Martin Bretterklieber, Graz
Der Kritik des Diakoniedirektors Michael Chalupka kann ich mich anschließen. Die Kürzung der Mindestsicherung trifft in erster Linie Kinder, Alleinerzieherinnen undmenschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten und ihre Familie erhalten können. Es wird immer wieder beim Thema Mindestsicherung auf Asylberechtigte verwiesen (Flüchtlinge und Asylwerber bekommen ohnehin keine Mindestsicherung). Tatsache ist: Nur zehn Prozent der Bezieher/innen sind Asylberechtigte. Alle anderen sind Österreicher und Eu-bürger/innen. Die Kürzung der Mindestsicherung trifft in erster Linie Mehrkindfamilien, bei denen das Armutsrisiko besonders hoch ist.
Die Mindestsicherung in Österreich macht nur 1,3 Prozent des Budgets aus, aber bewahrte fast 325.000 Erwachsene und Kinder davor, obdachlos zuwerden und Hunger zu leiden im Schlaraffenland Österreich. In Verbindung mit Asylwerbern wird so viel von unseren christlichen Werten gesprochen, die vermittelt werden müssen. Wir sollten nachdenken und beobachten, in welcher Neidgesellschaft wir leben. Den Armen etwas wegnehmen ist leicht, sie haben keine Lobby.
Astrid Remschak, Obfrauvolkshilfe Bezirksverein Admont-gesäuse,