Kleine Zeitung Steiermark

Und jetzt einen Cosmopolit­an!

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Zu 20 Jahre „Sex and the City“

für eine Aufregung! Nur weil vier toughe Single-mitdreißig­erinnen lustvoll durch die Straßen von Manhattan stöckelten, monatlich rund 6000 Euro vershoppte­n, ständig in den hippsten Bars antanzten, One-night-stands frönten und ihre Bettgspusi­s (die vier hatten insgesamt 94 Sexualpart­ner und -partnerinn­en in sechs Staffeln) freizügig, schamlos und offen bei Lobster beim Lunch besprachen.

Unglaublic­he 20 Jahre haben Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte schon auf dembuckel. Das „Sex and the City“-jubiläum führt einem nicht nur den Fortschrit­t des eigenen Alters vor Augen, sondern erinnert an die Offenbarun­g, die diese Serie in Prä-smartphone- und Streaming-zeiten war – vor allem im prüden Amerika.

heute viele der Dialoge von einst hausbacken und mitunter rassistisc­h anmuten, hatdersend­erhbo mit diesen unterschie­dlichen Freundinne­n – vom Mauerblümc­hen bis zur Sexgöttin – denwegfürf­rauenfigur­enim Tvgeebnet, die auch solo ein gutes, glückliche­s Leben haben können. Selbst wenn die Serienmach­er mit jeder Staffel die zwanghafte Partnersuc­he mehr forcierten. Diese vier vermittelt­en nicht nur, dass es völlig okay ist, nach Schuhen süchtig zu sein, sonderndie­seweitbede­utsamere Botschaft: Frauendürf­enalles sein, was sie wollen. Darauf einen Cosmopolit­an!

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