Thiem tourt
Nach Paris ist vor der Rasensaison. Dominic Thiem freut sich auf den schnellen Belag und auf seine Heimat-gastspiele in Wörschach, Kitzbühel, Wien und wohl auch Graz.
Nachdem Dominic Thiem eine Nacht über die bittere Finalniederlage gegen Rafael Nadal geschlafen hatte, machte sich der 24-Jährige mit seinem Tross von Paris Richtung Heimat auf. Dort ist nun ein kurzfristiges Durchschnaufen angesagt, ehe es wieder ans Schuften geht. So startet der Lichtenwörther mit der Vorbereitung auf die Rasensaison, die Thiem ab 18. Juni in Halle („Ich liebe dieses Turnier“) einläutet. Zwei Wochen später, ab 2. Juli, steht dann mit Wimbledon bereits der nächste Saisonhöhepunkt auf dem Programm.
Laut Coach Günter Bresnik sei es auf diesem Belag schwer, sich konkrete Ziele zu setzen, „weil man bei einem Turnier auf einenungesetzten treffen kann, der ein ausgesprochener Rasenspezialist ist. Wichtig ist, dass Dominic rasch die Umstellung gelingt – vor allem hinsichtliche Beinarbeit.“Dass Thiem auch auf den gestutzten Halmen bestehen kann, hat er mit dem letztjährigen Einzug ins Wimbledon-achtelfinale (dort scheiterte er in fünf Sätzen an Tomas Berdych) bewiesen. „Das war eine richtig gute Leistung. Und an die möchte ich heuer anschließen“, sagt der Weltranglisten-siebente, der einen Tag nach Wimbledon eine Österreich-tour startet.
So steigt am 16. Juli im steirischen Wörschach zwischen dem Österreicher und dem deutschen Weltranglisten-dritten Alexander Zverev ein von Ausrüster Adidas initiierter Schaukampf. Dann geht es für Thiem zum Sandplatzklassiker nach Hamburg (ab 23. Juli), ehe er ab 30. Juli als Zugpferd neben anderen Tennis-größen wie Gael Monfils, Richard Gasquet oder auch Fernando Verdasco in Kitzbühel aufschlägt. Noch nicht fix zugesagt hat der Niederösterreicher für den Davis Cup, doch darf man wohl davon ausgehen, dass das heimische Aushängeschild vom 14.