Newtons Nachfolger? Achtjähriger willanuni
Belgisch-niederländischer Bub machte gerade seine Matura.
Immer
wenn die Bässe laut durch das Haus an der Prinsengracht in Amsterdam dröhnen, lernt Laurent Simons. „Er lernt am liebsten ohne Kopfhörer“, erzählt seinemutter Lydia Simons. Zurzeitmuss der belgisch-niederländische Bub jedoch nicht büffeln. Er hat gerade diematura bestanden und wurde dafür fast schon weltberühmt. Denn Laurent ist gerade erst acht Jahre alt.
Hochbegabt, Genie, Wunderkind. Schon jetzt wird der Bub mit einem IQ von 145 vonmedien mit Einstein und Stephen Hawking oder Newton verglichen. „Ich will Dinge eben gerne wissen“, erzählt Laurent. Ober auch einmal Physiker werden will, das weiß er noch nicht genau. Was er studieren will, hingegenschon: Mathematik. Daswarauch sein Lieblingsfach auf demgymnasium im belgischen Brügge, wo er in nur wenigenmonaten die Oberstufe durchlief. In der Regel sind Schüler 18 Jahre alt, wenn sie dort Matura machen.
Bevor er nach Brüggewechselte, kam Laurent zunächst auf ein Privatgymnasium in Amsterdam. Das ging schon in der erstenwoche schief. Schließlich wurde ein maßgeschneidertes Unterrichtspaket für ihn entwickelt. Er bekameinzelunterricht. Volksschule und Gymnasium absolvierte er im Rekordtempo. In Amsterdam machte er noch ein Praktikum bei einem Kardiologen. In den Sommerferien besuchte er Sonderkurse für Hochbegabte. Und nun eben die Matura.
Ähnlich wie anderematuranten plant Laurentnungerade seinezukunft auf deruni. Eines ist bereits sicher: Am liebsten will Laurent in dernäheseiner Freunde studieren. Doch erst einmal sind Ferien. Es geht ins spanische Marbella – und in den Europa-park in Deutschland.