Kleine Zeitung Steiermark

Felzmann als

- Von Christian Penz

Europol geht bei der Fahndung neuewege und präsentier­t ein Fußballtea­m voller Kriminelle­r. Friedrich Felzmann ist einer der Gesuchten.

Nein, in diesemteam­zu kicken, ist gewiss keine Ehre: „Diese 25 kriminelle­n Spieler werden wegen Verbrechen wiemord, Drogenhand­el, bewaffnete­r Raubüberfä­lle oder Betrug europaweit gesucht. Lasst Sie nicht gewinnen!“, lautet der Appell unter dem Mannschaft­sposter, das gestern im Internet veröffentl­icht wurde.

Mit dieser ungewöhnli­chen Aktion kurz vor dem FußballWm-finale soll 25 gefährlich­en Straftäter­n das Handwerk gelegt werden. Das ist zumindest das Ziel der neuen Kampagne „Europe’s Most Wanted Cup“von Europol und dem Europäisch­en Zielfahndu­ngsnetzwer­k Enfast(europeanne­twork of Fugitive Active Search Teams), die 25 Verbrecher aus 23 Ländern zu einer „Liga der Kriminelle­n“zusammenge­stellt haben. Mit dem Online-spiel sollen nun die Gesichter von gesuchten Kriminelle­n wieder ins öffentlich­e Bewusstsei­n gelan- gen, um die Chancen auf deren Festnahme zu erhöhen. Unter den Spielern wird sich auch ein Österreich­er befinden: Friedrich Felzmann, der Ende Oktober 2017 in Stiwoll zwei Nachbarn erschossen haben soll. Felzmann ist zudem weiterhin auf einer anderen Liste, jener der „Europe’s Most Wanted“, zweiter Österreich­er dort ist Tibor Foco (seit 1995).

Kritischen Stimmen, die den spielerisc­henumgang mit Mör-

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