Felzmann als
Europol geht bei der Fahndung neuewege und präsentiert ein Fußballteam voller Krimineller. Friedrich Felzmann ist einer der Gesuchten.
Nein, in diesemteamzu kicken, ist gewiss keine Ehre: „Diese 25 kriminellen Spieler werden wegen Verbrechen wiemord, Drogenhandel, bewaffneter Raubüberfälle oder Betrug europaweit gesucht. Lasst Sie nicht gewinnen!“, lautet der Appell unter dem Mannschaftsposter, das gestern im Internet veröffentlicht wurde.
Mit dieser ungewöhnlichen Aktion kurz vor dem FußballWm-finale soll 25 gefährlichen Straftätern das Handwerk gelegt werden. Das ist zumindest das Ziel der neuen Kampagne „Europe’s Most Wanted Cup“von Europol und dem Europäischen Zielfahndungsnetzwerk Enfast(europeannetwork of Fugitive Active Search Teams), die 25 Verbrecher aus 23 Ländern zu einer „Liga der Kriminellen“zusammengestellt haben. Mit dem Online-spiel sollen nun die Gesichter von gesuchten Kriminellen wieder ins öffentliche Bewusstsein gelan- gen, um die Chancen auf deren Festnahme zu erhöhen. Unter den Spielern wird sich auch ein Österreicher befinden: Friedrich Felzmann, der Ende Oktober 2017 in Stiwoll zwei Nachbarn erschossen haben soll. Felzmann ist zudem weiterhin auf einer anderen Liste, jener der „Europe’s Most Wanted“, zweiter Österreicher dort ist Tibor Foco (seit 1995).
Kritischen Stimmen, die den spielerischenumgang mit Mör-