Peter Rossegger
Vor 175 Jahren wurde Peter Rosegger am Alpl bei Krieglach geboren. Wo einst zahlreiche Bauernhöfe existierten, gibt es nur noch einen Vollerwerbsbauern – Peter Rossegger vulgo Schmiedhofer.
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Das Alpl hätte nicht überlebt, wenn es nicht Rosegger gegeben hätte – man braucht nur an die umliegenden Passübergänge denken, etwa die Schanz oder den Pfaffensattel. Ich bin Rosegger dankbar, dass er hier auf die Welt gekommen ist. Dadurch haben wir touristisch doch mehr Möglichkeiten.
In „Jakob der Letzte“wird vom Verkauf der Höfe erzählt. Ist damals viel Landwirtschaftsfläche der Forstwirtschaft gewichen?
In der Waldschule hängt ein Foto, auf dem man sieht, wie viel Fläche seit den 1960er-jahren zugewachsen ist. Dass sich der Wald alles wieder zurückholt, das passiert hier seit 130 Jahren. Wir haben hier einen Fichtenanteil von über 90 Prozent, aber der Fichte setzt die Hitze zu, daher pflanze ich neue Sorten, die die Hitze besser vertragen und gegen Schädlinge resistenter sind. Gerade habe ich 60 Zirben gesetzt, mein Lieblingsbaum ist aber die Lärche. Viele Flächen sind verbuscht, weil sie nicht mehr gemähtwerden. Ich mähe übrigens noch mit der Sense.
Peter Rosegger hat von mehr als 20 Nachbarhöfen um den Kluppeneggerhof erzählt. Von einigen Höfen sind nicht einmal mehr die Fundamente erhalten.