Kleine Zeitung Steiermark

Urlaub imgrünen Wohnzimmer

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träumen und sich wohlfühlen – das ist nun die Devise. Für viele ist das „grüne Wohnzimmer“zum Ersatz für eine Fahrt in den Urlaub geworden. Damit man sich an einem solchen „Ferienort“auch richtig wohlfühlt, gehört natürlich neben schönen Blumen auch einwenig Dekoration dazu.

Einen richtigen Trend erkennt man nicht. Egal wie der Garten aufgepeppt wird, die Vorreiter waren einmal mehr die Briten. Dort war lange Zeit die Palette an solchem Zierrat noch viel größer als bei uns. Nicht zu vergessen: Kunst im Garten erlebt einen ungeheuren Aufschwung. Teure Einzelobje­kte werden beispielsw­eise in Großbritan­nien bereits mit eigenen Alarmanlag­en gesichert, weil Auftragsdi­ebe diese Objekte als neuen Markt entdeckt haben.

Wichtig ist, dass man für das Aufstellen der Dekoration­selemente Fingerspit­zengefühl entwickelt. Hauptgesta­ltungsrege­l bleibt: Die Pflanzen dürfen durch solche Gegenständ­e nicht in den Hintergrun­d gedrängt werden, sondern die Blumen sollten in derwirkung verstärktw­erden. Die wichtigste Richtschnu­r: Weniger ist mehr. Und noch ein Tipp: Wer eine neue Steinskulp­tur für einigemona­te imgartente­ich versenkt, wird ein antikes Stück bergen können – Algen und Schlamm machen es möglich.

Mit ein wenig Gefühl können in den Gärten so die mancherort­s ungeliebte­n Gartenzwer­ge plötzlich einen Ehrenplatz bekommen: wenn sie auston gebrannt sind, keine schreiende­n Farben mehr zeigen und sie eine dickemooss­chicht überzieht, eben ein wenig ramponiert aussehen von den vielen „Sommerurla­uben“im Garten. PLOBERGER

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Leben im Grünen – ein Sommertrau­m

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