Derweizer Erfolgslauf hat mehrere Säulen
Der Scweiz ist als Tabellenzweiter das derzeit bestplatzierte steirische Teamin der Regionalliga. Nach Platz 13 in der letzten Saison trauten das denweizern nur wenige zu.
Vier Spiele, neun Punkte. „Das war nicht so zu erwarten“, sagt Weiz-trainer Alois Hödl. In eine frühzeitige Euphorie verfällt Hödl allerdings nicht: „Unser Ziel für den Herbst sind 18
Punkte. Wir bleiben bodenständig, legen
Wert auf Kleinigkeiten und können den Start einordnen.“Der nächste Prüfstein wartet auf Weiz heute um 19 Uhr: Allerheiligen ist zu Gast. Weshalb es bei den Weizern im Moment gut läuft, ist auf mehrere Gründe zurückzuführen. Die derzeit beste Abwehr der Liga (drei Gegentore) verfügt über ein slowenisches Innenverteidiger-duo mit Profi-erfahrung. Marko Krajcer kam im Sommer aus Krsko und absolvierte mehr als 200 Spiele in der slowenischen Liga. Sein Abwehrpartner Denis Kramar wechselte aus Bad Radkersburg nach Weiz, spielte zuvor aber schon in Spanien, Polen und Slowenien. „Unsere Stärke ist daskollektiv. Dafür braucht man auch erfahrene Spieler, die die Jungen führen können“, sagt Hödl. Etliche junge Spieler sorgen für frischen Wind in der Weizer Offensive. Acht Spieler sind 21 oder jünger.
Seit Saisonbeginn ist Alois Hödl als neuer Trainer am Werk. Den Verein und speziell die Jugend kennt der 55-Jährige nach neun Jahren im LAZ Weiz und als ExTrainer der zweiten Mannschaft ausgezeichnet: „Ich kenne allenachwuchsspieler, ihre Stärken und ihre Persönlichkeit. Das ist ein Riesenvorteil für mich.“ Weiz-trainer Alois Hödl
Weiz stellt neben der besten Abwehr auch die beste Offensive der Liga. Zu verdanken hat man das unter anderem Danijel Prskalo, der mit fünf Treffern die Torjägerliste der Regionalliga Mitte anführt. „Er leistet sehr viel Defensivarbeit und ist überall am Platz zu finden. Prskalo bringt sich nahtlos in das Kollektiv mit ein und ist ein Führungsspieler geworden“, PURGSTALLER sagt Hödl. Zu guter Letzt profitiert der Verein wohl auch von der Vorjahresplatzierung. Hödl kann sich vorstellen, dass Weiz in den ersten Runden ein wenig unterschätzt wurde: „Das ist durchaus möglich. Für mich ist aber immer wichtig, wie ein Ergebnis zustande kommt.“Und demnach ist derweizer Erfolgslauf in den ersten vier Runden laut Hödl „kein Zufall“.