Nasseautobahn: Fünf Unfälle auf zehn Kilometern
Unfallserie auf regennasser Südautobahn hielt die Feuerwehr Pinggau auf Trab. Bis Dienstag wird es immer wieder regnen, Meteorologen geben noch keine Entwarnung.
Seine Einsatzuniform hat Harald Hönigschnabl am Sonntag gleich gar nie ausgezogen. „Es hätte sich nicht ausgezahlt“, sagt der Kommandant der Feuerwehr Pinggau. Gleich fünfmal binnen weniger Stunden musste er mit seinen Leuten am Sonntag ausrücken. Denn fünfmal hatte es auf dem kurvigen Abschnitt der Südautobahn (A 2) im Wechselgebiet gekracht. „Die Strecke war regennass, da unterschätzen viele die Kurven“, sagt Hönigschnabl.
Um 6.50 Uhr gab’s den ersten Alarm, eine 29-jährigewienerin kam mit ihrem Kleinbus ins Schleudern. Weil es bei ihr Verdacht auf einewirbelverletzung gab, musste der Rettungshubschrauber landen und die Auto- bahn daher gesperrt werden. Nur vier Minuten nach Einsatzende gab’s um 8.44 Uhr den nächsten Alarm, diesmal geriet nur einen Kilometer entfernt ein Pkw ins Schleudern, der Autolenker blieb unverletzt.
Um 10.45 Uhr krachte ein Kleintransporter unweit davon in eine Leitschiene. „Sowohl der Lenker als auch sein Hund blieben ohne Verletzung.“Noch während der Einsatz lief, gab es um 11.04 Uhr schon den nächsten Unfall. Ein tschechischer Pkw geriet ins Schleudern und wurde schwer beschädigt. „Das tschechische Paar und sein Sohn blieben unverletzt und haben bei mir zu Hause Kaffee getrunken, bis wir einen Abschleppwagen aus Tschechien organisiert haben“, erzählt der Kommandant, der um 16.03 Uhr ein fünftes Mal