Saudischerwandel
auszureißen, weil sie mit Nutzpflanzen konkurrierten. Heute sind aus den lästigen Trieben Bäume geworden, die Schatten spenden und das Getreide vor demwüstenwind schützen. Die herabfallenden Blätter dienen als Schutz für den Boden, das Erdreich bleibt länger feucht.
Der Erfolg Sawadogos sprach sich herum, seine Methode wurde von vielen imitiert. Nicht nur in Burkina Faso, sondern auch in den benachbarten Ländern Mali undniger. 30 Jahre nach Sawadogos ersten Versuchen ist seine Art zu säen in diesem Teil der Sahelzone populär geworden. Zehntausende Hektar einst unfruchtbarer Flächen konnten wieder für die Landwirtschaft nutzbar gemacht werden. Vielemenschen suchen seinen Rat, denn er hat den Hunger vertrieben. Sogar einen Film gibt es über Yacouba Sawadogo: „Der Mann, der die Wüste aufhielt“. Darin heißt es, RIGHT LIVELIHOOD AWARD In Saudi-arabien kämpfen Abdullah Al-hamid (Foto), Mohammad Al-qahtani undwaleed Abu Al-khair für mehr Mitbestimmung desvolkes und die Achtungvonmenschenrechten. Sie sitzen im Gefängnis.
er alleine habe „für den Sahel mehr getan als alle internationalen Forschungsinstitute und Entwicklungsexperten zusammen“.
Für seine vorbildliche Arbeit soll der Bauer aus Burkina Faso im November den Alternativen Nobelpreis bekommen. Für Sawadogo „eine Ehre“, aber eigentlich wollte er der Schöpfung nur etwas zurückgeben, so wie er es als Bub in der Koranschule gelernt habe.