„Ob eine Frau Doktor die Arbeiterschaft erreicht?“
Leser sind nicht sicher, ob die neue Parteichefin Rendi-wagner die SPÖ wird retten können.
„Rote Spätzünderinausfavoriten“, und Offen gesagt: „Alles Gute!“,
23. 9. laubt wirklich irgendjemand in der SPÖ, der noch einigermaßen die Übersicht behalten hat, dass eine Frau Dozent und Doktor, wissenschaftlich hoch qualifiziert, auch die Arbeiterschaft motivieren kann?
Ingrid Maria Moser, Hart
GStahlgeruch
Was will die neue Spö-vorsitzende einem Schwerarbeiter in einem Stahlwerk am Hochofen sagen? Wohl kann sie einem Chemielaboranten eine chemische Formel hübsch erklären und dann mit den Managern des Stahlwerkes einen Kaffee trinken gehen. Aber mehr? Ihr fehlt der Stahlgeruch, ups, Stallgeruch, nehme ich mal salopp an. Es geht halt um die Frage, wie hoch denn ihre Chance ist, da zu bestehen, sie ist ja akademisch hoch ausgebildete Quereinsteigerin. Bundes- und Kommunalwahlen gibt esmomentan keine. Diese SPÖ muss schauen, dass sie sich im Parlament überhaupt hält (Grünen-schicksal)!
Theodor Arbeiter, St. Radegund
Privatdiagnose
Liebe Frau Doktor! Da Sie nun versuchen, den Parteipatienten SPÖ in Ihre Praxis zu übernehmen, hier die Privatdiagnose eines Beobachters: Eine massive Herzinsuffizienz aufgrund zu kapitaler Entscheidungen trotz sozialer Grundgesinnung hat beim Erkrankten zu einem Verlust der persönlichen Stabilität geführt. Die bei Parteipatienten vorkommende Demenz vor allem in Sachen Versprechen kontra Umsetzung führte bei der Wählerschaft zu einer bedrohlichen Orientierungslosigkeit mit entsprechend posttraumatischen Verhaltensweisen.
Zudem wurde die Nerventätigkeit vieler Parteimitglieder derartig strapaziert, dass Sie von dieser Seite mit Fehlfunktionen rechnen müssen. Ungewohnt harte Überlebensbedingungen in der Oppositionsrolle ließen eine starke Einschränkung der Immunfunktion erkennen. Vorbeugemaßnahmen, vor allem im Umgang mit dem „Strache-virus“, sind dringlich zu empfehlen.
Ein operativer Eingriff erscheint in Zukunft unausweichlich, wenngleich Sie dabei auf historische Geschwüre Rücksicht nehmen sollten. Ein Fehlgriff kann dabei leicht zumetas- tasenbildung führen. Fürs Erste empfehle ich eine dem Notfall entsprechende Intensivkontrolle der Vitalfunktionen nebst lebensrettenden Sofortmaßnahmen!
Werner Pregetter, Leoben
Das neue Gesicht
Es ist passiert, über den Kurzzeitkanzler wird schneller Gras wachsen, als es so manchem recht ist. Das neue SPÖ-GEsicht, die elegante, mit hohen Sympathiewerten ausgestattete Pamela Rendi-wagner, die noch keinen Stallgeruch hat, könnte das Zerbröseln der Sozialdemokratie mit ihrem Intellekt stoppen.
Die SPÖ hat spät, aber doch erkannt, dass sie mit sympathischen jungen Menschen mit neuem sozialistischem Gedankengut bessere Sympathiewerte bekommen kann. Ein „Glück-
auf“der Medizinerin RendiWagner zur ersten Spö-chefin. Es sei ihr zu wünschen, dass sie es schafft, einen Beitrag für alle Österreicher zu leisten, auf dass Frieden und Sicherheit die Zukunft sichern.
Josef Kriegl, Graz