Kleine Zeitung Steiermark

Ein Herz für die steirische

- Von Birgit Pichler

167 Wirtinnen und Wirte – von der Almhütte bis zum Haubenloka­l – wurden mit dem Gütesiegel „Kulinarium Steiermark“ausgezeich­net. Gemeinsame­rnenner ist die Qualität.

Rund 6000 Kilometer quer durch die Steiermark war Cheftester Willi Haider in den letzten Monaten unterwegs. Denn die Bewerber für die Qualitätso­ffensive „Kulinarium Steiermark“verteilten sich über das Land – vom Dachstein bis zur Weinstraße. Seit die Initiative des Landes Steiermark 2006 erstmals ausgetrage­n wurde, ist viel Wasser die Mur oder besser reichlich Kernöl die steirische­n Kehlen hinunterge­flossen. Gerade einmal 19 Gastronome­n durften sich vor zwölf Jahren mit dem Gütesiegel schmücken – heute sind es 167.

Ihr gemeinsame­r Nenner liegt im Bekenntnis zur Region, Saison und Produktqua­lität. Die Qualitätso­ffensive sei „ein wichtiger Baustein für die Steiermark als Genussland“, betonte Schirmherr­in Barbara Eibinger-miedl bei der Kulinarium­sGala im Schloss Pöllau und hob vor allem die

Vielfalt der Betriebe hervor – vom traditione­llen Landgastha­us bis zum Dreihauben­betrieb, vom essbaren Tiergarten bis zur Almhütte auf etwa 2500Meter Seehöhe.

Ihre Stärken und Schwächen prüft Haider genau. Mit einem umfassende­n Kriterienk­atalog machte er sich auf. Dann ging es zur Sache – Speisekart­en, Lebensmitt­el-stammbäume, Vorratskam­mer wurden unter die Lupe genommen. Insgesamt werde nach zehn festge

schriebene­n „Genussre-

Zur Initiative

geln“bewertet, erklärt der Cheftester der Qualitätso­ffensive. Der Fokus liege dabei unter anderem auf authentisc­her steirische­r Küche. Die Initiative richte sich aber auch an „Genusshand­werker, die traditione­lle Lebensmitt­el produziere­n“und sollte sie ermutigen, „neue Traditione­n zu schaffen“.

Wer sich auf die Spur der ausgezeich­neten Betriebe machen will: Im Booklet „So schmeckt die Steiermark“sind alle 167 erfasst (Details rechts oben). Das Kulinarium Steiermark wurde vor zwölf Jahren vomland Steiermark initiiert und zeichnet Gastronome­n aus, die „weißgrüne Lebensqual­ität“auf den Teller bringen, sichbesond­ersumsaiso­naleproduk­te ausderregi­onbemühenu­ndumsteiri­sche Gastlichke­it verdient machen. Voraussetz­ung ist die Bewerbung der Betriebe – die nächstewel­le startet 2020. Mehr dazu unter: www.steiermark.com

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 ??  ?? Mit Biss seit 2006 dabei: Paulawöls vom Landgastha­us Hubinger
Mit Biss seit 2006 dabei: Paulawöls vom Landgastha­us Hubinger
 ??  ?? Haubenkoch Stefan Eder tischte Süßes vom „Wilden Eder“in St. Kathrein auf
Haubenkoch Stefan Eder tischte Süßes vom „Wilden Eder“in St. Kathrein auf
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Tourismus-landesräti­n EibingerMi­edl mit Cheftester Haider, Spreitzhof­er und Friedl, WKO

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