Kleine Zeitung Steiermark

Demontage von Lercher erzürnt SPÖ

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Den Landtag verlassen und von Bundes-spö kaltgestel­lt: Schickhofe­rs Partei ist wütend auf Kern und den Umgang mit Max Lercher.

unzufriede­n, dasskern Lercher über seine Eu-ambitionen (zu) lange nichts gesagt hat. Die einfachste Erklärung dafür wäre für viele Rote gleichzeit­ig die schlimmste: dass Kern die Zukunft seinerwegb­egleiter einfach zu wenig wichtig war.

Dem Vernehmen nach hätte Lercher als dritter Geschäftsf­ührer in derwienerl­öwelstraße bleiben können, sofern er es darauf angelegt hätte. Hat er aber nicht: Zu offensicht­lich waren die Signale von Nachfolger Thomas Drozda, dass er jetzt die Fäden in der Hand hält. Für einen starken Zweiten oder Dritten bleibt kein Platz.

„Wirsindsch­werenttäus­cht“, verheimlic­ht Oliver Wieser, Steirer-sp-geschäftsf­ührer, nicht „den Frust an der Basis“. Lercher habe schließlic­h in Wien „etwas bewegt“. Auch der einflussre­iche Ögb-landeschef Horst Schachner bedauert, dass es soweit gekommen ist: „Alles sehr eigenartig“, wundert er sich über Kern und Co.

steht die Parteizwar hinter der neuen Chefin Pamela Rendi-wagner, aber diese Demontage desmurauer­s kanndie Basis nicht nachvollzi­ehen. Schon in den vergangene­n Tagen hatten Lercher einige Solidaritä­tsbekundun­gen ereilt. Das dürfte sich verstärkt haben, zumal – für alle in der Übertra-

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