Selbstfaller stürzt Sturm in die Krise
In den jüngsten neun Pflichtspielen feierten die Grazer nur einen Sieg. Der Titelverteidiger wurde von der Austria aus dem Cup geworfen.
Aus der Traum von der Titelverteidigung. Der regierende Cup-sieger SK Sturm ist bereits in der zweiten Runde des Bewerbs ausgeschieden. Zuletzt passierte es vor 27 Jahren, dass sich er Titelverteidiger bereits in Runde zwei verabschieden musste. Gegen die Wiener Austria setzte es eine bittere 0:2-Niederlage. Damit nimmt die Krise bei den Grazern langsam aber sicher Gestalt an. Von den jüngsten neun Pflichtspielen konnten die Steirer nur ein einziges gewinnen (Admira auswärts), bei
MATTERSBURG – RAPID
dreiunentschieden und mit der Austria-pleite fünf Niederlagen. Dabei waren die Grazer über lange Zeit die aktivere, die energischere und damit auch die bessere Mannschaft. Es war kein Vergleich zum Auftritt gegen Mattersburg. Die SchwarzWeißen konnten ihre Überlegenheit in der ersten Hälfte allerdings nicht nutzen. Die Chancen von Otar Kiteishvili (16.) und Philipp Hosiner (37.) machte Austria-schlussmann Patrick Pentz zunichte. Und so ging es mit einem 0:0 in die Pause. Diewiener verlagerten sich ausschließlich aufs Kontern.
Was vor der Pause überhaupt nicht klappte, weil Sturm zu dominant war, führte nach dem Wechsel zum Erfolg. Mit einem Doppelschlag ebneten die „Violetten“den Weg zum Sieg. In der 62. Minute trat Uros Matic einen Eckball, Michael Madl köpfelte auf Kevin Friesenbich- GEPA