Fast schon zutrauliche Klettermaxis
ist programmierbar und auch gesetzlich vorgegebene Richtlinien werden innovative Menschen nicht davon abhalten, bis an die Grenzen und darüber hinaus zu experimentieren. So können heute vielleicht unproblematische Roboter, zum Rasenmähen, Fensterputzen etc. morgen von uns Menschen überlegenen und „gefährlichen“Robotern abgelöst werden.
Und auch die angesprochene Selbstüberwachung greift schleichend um sich. Lösen Wörter wie „Fremdüberwachung“und „Kontrolle vom Staat, der Arbeit gebenden Firma“und dergleichen noch Unbehagen aus, werden im eigenen privaten Umfeld sämtliche Kontroll- und Überwachungsmechanismen selbstverständlich genutzt: beim Autofahren, beim Einkaufen, beim Arzt, bei Freizeitaktivitäten. Man kon- trolliert und optimiert sich permanent selbst und überlässt anderen dabei ein Datenvolumen zur Kontrolle und damit Manipulation. Der Mensch sollte sich selbst, seine Freiheit und sein Herz nicht aus den Augen verlieren. Manuela Lenz,
Deutschlandsberg
Beginn der Abkehr?
„Die Treibjagd der politischen Korrektheit“, 26. 9.
Mit Freude und Verwunderung habe ich „Die Treibjagd der politischen Korrektheit“von Roger Köppel gelesen. Ich habe auf keinen Fall erwartet, diesen Artikel in Ihrer Zeitung zu lesen, und er entschädigt mich für viele Artikel, mit denen ich überhaupt nicht einverstanden war. Sollte der erwähnte Artikel ein Beginn einer Abkehr der auch von Ihnen teilweise geüb- ten „Politischen Correctness“in Ihrer Zeitung sein, werde ich weiterhin gerne Ihre Zeitung beziehen. Klaus Glawar, Graz
Rechte Position
Der Essay vonroger Köppel hat mich weniger irritiert als der Umstand, dass dieser ohne jeglichen Kommentar in der Kleinen Zeitung abgedruckt wurde. Es dürfte ja nicht allen Lesern bekannt sein, dass Herr Köppel als Svp-abgeordneter zum Schweizer Nationalrat eine rechte, stark ausländerfeindliche Position vertritt.
So könnte der Eindruck entstehen, dass die Kleine Zeitung bereits nach rechts gedriftet ist – ist sie das? Ich finde es gut, wenn anderemeinungen veröffentlicht werden, doch sollte die Zeitung auch klarstellen, auf welcher Seite sie steht.
DI Heinrich Tritthart, St. Andrä Gar nicht scheu: Unser Leser durfte sich diesengämsenaufder Hohen Veitsch bis auf wenige Meter nähern.
Dieses Foto übermittelte uns Herbert Podbressnik aus Veitsch.
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